GIS-Gebühren + GIS-Gebührenbefreiungen
September 2022 – Hunderttausende Miet- und Betriebskostenerhöhungen 2022 + mögliche Auswirkungen auf GIS-Gebührenbefreiungen.
Für nahezu eine Million Wohnungsmieter:innen in Österreich wurden im ersten Halbjahr 2022 die Mieten und Betriebskosten angehoben. In diversen Medien war von Mietkostenerhöhungen von über + 5 % zu lesen.
Eine Datenquelle - www.kontrast.at – Link: Bericht 25.08.2022 - Jetzt kommt die dritte Erhöhung bei Altbaumieten in diesem Jahr. Warum macht die Regierung nichts?
Möglicherweise sind durch diese Mietkostensteigerungen im ersten Halbjahr 2022 aber mehrere zehntausend Mieter:innen mit ihrem „anrechenbaren Einkommen“ unter den Richtsatz für die GIS-Gebührenbefreiung „gefallen“ und hätten somit eine Voraussetzung für GIS-Gebührenbefreiungen erfüllt? Der anspruchsberechtigte Personenkreis, wie z.B. Pensionist:innen, AMS-Leistungsbezieher:innen etc., könnte eine GIS-Gebührenbefreiung beantragen.
In der Anlage ein Berechnungsbeispiel für einen Pensionisten bzw. eine Pensionistin mit einer monatlichen Nettopension in Höhe von Euro 1.570,-- vor (= GIS-Gebühr zu zahlen) und nach der Mietkostenerhöhung 2022 (= GIS-Gebührenbefreiung auf Antrag wäre möglich).
Warum die Politik und die diversen Interessenvertretungen in obigem Zusammenhang bisher nicht ausreichend informiert haben, ist für viele dieser GIS-Gebührenzahler:innen nicht nachvollziehbar. Immerhin geht es bei der GIS-Gebührenbefreiung (inkl. dem Zuschuss zum Fernsprechentgelt) um ca. 400 Euro pro Jahr und Haushalt. Und möglicherweise könnten das österreichweit mehrere zehntausend Haushalte in Anspruch nehmen?
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