Austria bleibt Stadion treu und spielt Regionalliga
In den kommenden Tagen entscheidet sich, ob die Austria Klagenfurt den Aufstieg anstrebt oder eine Amateurmannschaft wird. Rechtliche Schritte wegen verweigerter Lizenz werden geprüft.
KLAGENFURT. Die Austria Klagenfurt wird in der Regionalliga spielen. Heimstätte bleibt das Wörthersee Stadion. In welcher Zusammensetzung der Verein die kommende Spielsaison bestreiten wird, ist unklar. "Für mich gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder wir spielen mit einer reinen Amateurmannschaft, oder bauen rund um vier Profispieler eine Mannschaft auf, mit der wir den Aufstieg schaffen", sagt Austria-Präsident Peter Svetits. In den nächsten zehn Tagen soll eine Entscheidung getroffen werden.
Traum von der Bundesliga lebt
Ob Svetits weiter die Geschicke des Vereines führen wird, ließ der Präsident offen. "Es ist nichts fixiert. Der Verein wird, wenn nötig in einer geordneten Form übergeben", erklärte der Präsident. Svetits favorisiert für das kommende Jahr eine Mischung aus Amateuren und Profis. "In der kommenden Saison kann man direkt in die Erste Liga aufsteigen. Diese Chance muss man nützen", ist der Austria-Boss überzeugt. Heftige Kritik übte Svetits an der Politik. "Ich will keine zusätzlichen Förderungen oder Subventionen, sondern dass der Verein, wie alle anderen Bundesligavereine in Österreich, unterstützt wird", stellte Svetits fest. Langfristig soll die Austria in der Bundesliga kicken. "Der Plan den ich in der Schublade habe sieht vor, dass wir in drei Jahren in der Bundesliga spielen, daran hat sich nichts geändert", sagte der Präsident und weiter: "Wenn in dem Stadion kein Bundesligist spielt wird es verfallen, das kann man auch mit einigen Events oder Länderspielen nicht ändern".
Lizenz "willkürlich" verweigert
Rund um die nicht erteilte Lizenz, werden bei der Austria derzeit rechtliche Schritte geprüft. "Ich habe den Eindruck, dass es eine willkürliche Entscheidung war, uns die Lizenz nicht zu erteilen. Unsere Anwälte prüfen nun, ob es im Verfahren Grundrechte verletzt wurden. Wenn wir das beweisen können, werden wir dagegen vorgehen", erklärte Svetits.
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