Biomasse-Werk in Klagenfurt geht demnächst in Betrieb
Biomasse-Werk im Osten Klagenfurts ist im März fertig. Rund 50 Millionen Euro wurden investiert.
KLAGENFURT. "Ein jahrelanger Prozess wird erfolgreich abgeschlossen, sämtliche Einsprüche sind vom Tisch, das Werk kann anlaufen." - Dies sagte heute Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz bei der Werkspräsentation am Gelände des Biomasse-Werks in Klagenfurt Ost. Rund 27.000 Fernwärme-Kunden sollen davon profitieren, ca. 50 Millionen Euro wurden investiert. Weitere 14 Millionen Euro wurden in den Leitungsbau investiert.
"Bioenergiezentrum GmbH"
Drei Heizwerke stehen dann ab März bereit - das neue Biomasse-Werk, das kleine Heizwerk am Südring und das sanierte alte Fernheizkraftwerk zur Spitzenabdeckung. Die CAG Holding ist letztes Jahr beim Projekt der Riegler & Zechmeister-Gruppe eingestiegen, man tritt unter dem Namen "Bioenergiezentrum GmbH" auf.
30 LKW täglich
Mathiaschitz spricht von einem "gleichbleibenden günstigen Fernwärmepreis". Von Preisstabilität spricht auch STW-Vorstand Sabrina Schütz-Oberländer: "Der Fernwärmepreis wird konkurrenzfähig bleiben, unser oberstes Ziel bleibt die Reduktion von Feinstaub und Hausbrand."
Otto Zechmeister rechnet für den Betrieb mit 80.000 Tonnen Holz pro Jahr, das aus den heimischen Wäldern kommt - das sind etwa 30 LKW pro Tag. Der Dampf wird rückgewonnen und wieder in Energie - Wärme bzw. Strom - umgewandelt, sodass keine weißen Dampfschwaden aufsteigen werden.
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