Die Mucha ist wieder da
Barbara Mucha fühlte Geschäften in Villach und Klagenfurt auf den Zahn. Ergebnis: sechs Testsieger.
"Es tut mir weh", sagt die gebürtige Kärntnerin Barbara Mucha angesichts der aktuellen Testergebnisse für ihr Neues Magazin. "Der Trend in Kärnten geht nach unten." Erneut prüfte sie Geschäfte – diesmal in Villach und in Klagenfurt – auf Herz und Nieren. Die Kärntner Shops würden im Vergleich schlechter dastehen als in früheren Jahren.
Nur schlecht haben allerdings die Kärntner Shops nicht abgeschnitten. Auch sechs Testsieger weist Mucha in ihrem neuen Magazin aus. Dennoch vermisst sie in Kärnten "ein Gesamtkonzept". "Es gibt viele kleine Feuerwerke, die wirklich gut funktionieren", analysiert die Herausgeberin, "aber ein großes Gescheites gibt es nicht."
Sie appelliert an die Kärntner Händler, "sich zusammenzusetzen und ein schlüssiges Konzept zu erarbeiten". Eine klare Zielgruppe und Alleinstellungsmerkmale seien gefragt.
Ebenfalls wünscht sie sich hierzulande "mehr Mut". "Man sieht so vieles, was dem Mainstream entspricht", kritisiert Mucha. "Etwas Besonderes findet man hierzulande nur schwer."
Die Ergebnis im Vergleich
Insgesamt nahm Barbara Mucha 52 Geschäfte in Kärnten unter die Lupe. Im Durchschnitt liegen die Kärntner Shops mit jenen in Salzburg, Tirol und Vorarlberg gleich auf. Nur Wien und Niederösterreich haben durchschnittlich besser abgeschnitten. Die Schlusslichter findet man in Burgenland und Niederösterreich.
Sechs Kärntner Shops gingen in ihrem neuen Magazin als Testsieger hervor. Mit dem prozentuellen Anteil an Testsiegern reiht sich das Bundesland auf dem sechsten Rang ein. Tirol, Steiermark und Schlusslicht Burgenland liegen dahinter. Am ersten Platz findet sich die Bundeshauptstadt.
Barbara Mucha - selbst gebürtige Kärntnerin - bedauert das Ergebnis ihrer Heimat: "Die Kärntner Shops landeten im Vergleich schon einmal auf dem dritten Platz."
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