Einbußen in Mai & Juni

Die Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten setzt voll auf Radtourismus | Foto: ©FranzGERDL
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Tourismuschef Helmuth Micheler erwartet dafür einen starken September.

ST. KANZIAN. Zu schaffen machten im Juni die schweren Unwetter und Hochwasserkatastrophen in Deutschland und Teilen Österreichs auch dem Tourismus im Bezirk Völkermarkt – Gäste aus den betroffenen Gebieten blieben aus.

Juni: Feiertage fehlten
"Hinzu kamen die gänzlich fehlenden Feiertage im Juni", erklärt Helmuth Micheler, Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten. Der Mai verlief hingegen positiv, was Micheler vor allem auf die "Feuerwehr-Sternfahrt" zurückführt. "Mai und Juni ergeben insgesamt ein Minus, das im kärntenweiten Schnitt bei rund acht Prozent zum Vorjahr liegt", fasst Micheler zusammen.
Der Juli fiel auf Vorjahresniveau aus. "Wenn wir, wie bereits im Vorjahr, einen starken September verzeichnen, könnten wir die Einbußen des Junis sogar wett machen", prognostiziert Micheler.

Investitionen nötig
Abgesehen von stets nicht vorhersehbaren Wetterkapriolen sieht Micheler Handlungsbedarf in einem ganz anderen Bereich: "Dringend notwendig ist ein Investitionsschub bei den Beherbergungsbetrieben, quasi ein Konjunkturpaket für mehr Qualität im Bereich der Beherbergung", fordert Micheler. Er wünsche sich von der Politik, die Seenhotelerie zu unterstützen.
"Durch die Einsaisonalität und längere Dauer dieser in der Region Klopeiner See-Südkärnten, sind die Deckungsbeiträge im Vergleich zur Regionen mit Sommer- und Wintersaison wesentlich schwächer", so Micheler. Die Folge sei, "dass Kapital zur Reinvestition nicht so schnell verfügbar ist."

Trend Radfahren
Erfreulich sei in der Region der Trend, voll aufs Radfahren zu setzen: "Tatsächlich suchen immer mehr Radurlauber unsere Region auf", freut sich Micheler. Das Konzept, die aktiveren Gäste anzusprechen, greife. Micheler: "Mittelfristig scheint die Profilierung gegenüber anderen Kärntner Seeregionen zu gelingen."

Von Eva-Maria Peham

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