Eine kostbare Erinnerungsspur wird bleiben

Einen besonders intensiven Adventkalendertag hat das Führungsteam der Sozialeinrichtung autArK auf der Demenstation am Klinikum Klagenfurt verbracht. Das Team hat sich diesen Tag lang den dementen Patienten zu Verfügung gestellt, vom Ankommen und Kennenlernen am Vormittag, dem gemeinsamen Gedächtnistraining der 11er Runde bis zum Glühweintrinken zum abendlichen Abschluss.

Das Highlight bildete aber zweifellos der Spaziergang auf den Christkindlmarkt am Neuen Platz in Klagenfurt, wo es für alle Glühwein und die eine oder andere Stärkung gab. Ein paar Runden durch die Stände und dann ging es wieder zurück ‚nach Hause‘ ins Haus der Geriatrie. Dort schloss der Tag wieder bei Glühwein und Keksen ab; mit hoher Zufriedenheit der Patienten und der Schwestern allen voran Stationsschwester Renate Stuck. Sie hatte die Gäste auch liebevoll in den Umgang mit den dementen Menschen eingeführt und den Tag hindurch begleitet.

Und wie war der Tag für die Führungskräfte des Unternehmens? Bernhard Wappis, verantwortlich für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei autArK, kommt bei dieser Frage zum Nachdenken: „Es war echt Zeit schenken; seine Aufmerksamkeit bedingungslos jemandem anderen zur Verfügung zu stellen, das ist kostbar, auch für uns; Jeder sehnt sich nach Beziehung. Es war eine schöne Begegnung mit Menschen, mit denen wir nicht täglich zu tun haben und mit denen in dieser kurzen Zeit wirklich eine Beziehung entstanden ist. Die Leute hier sind so ehrlich und authentisch wie Kinder. Ja, am Ende des Lebens werden wir wieder ehrlich, bis sich der Kreis schließt.

So hinterlässt der Tag spürbare Nachwirkungen, „eine Erinnerungsspur wird bleiben und hat uns bewusst gemacht, wie brüchig das Leben ist. Was bleibt am Ende?“ Abends, als es schon wieder dunkel wird, geht für alle Beteiligten ein überaus wertvoller Tag auf der Demenzstation zu Ende.

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