Käufer für Hypo-Zentrale ist noch nicht gefunden
Das Bauwerk muss bis 2020 verwertet werden. Derzeit wird es von der Heta genutzt.
KLAGENFURT. Um den Verkauf von Klagenfurts berühmtestem Gebäude, der Hypo-Zentrale in der Völkermarkter Straße, ist es in den vergangenen Monaten leise geworden. Das Schicksal der imposanten Zentrale, die einst von Stararchitekten Thom Mayne geplant wurde, ist jedoch besiegelt: Das Gebäude steht im Besitz der Heta-Asset-Resolution (Heta) und muss bis spätestens 2020 verwertet werden. „Ziel der Heta Asset Resolution ist es, sämtliche Vermögenswerte der ehemaligen Hypo Alpe Adria bis 2020 bestmöglich zu verwerten. Die Verwertungsbemühungen betreffen auch die ehemalige Zentrale in Klagenfurt", erklärt ein Sprecher der Heta.
In Verwendung der Heta
Während vor einem Jahr in dem Gebäude im Osten der Landeshauptstadt noch 166 Mitarbeiter der Hypo Group Alpe Adria und 330 Mitarbeiter der Heta Asset Resolution beschäftigt waren, sind mittlerweile die Mitarbeiter der verkauften Hypo Group Alpe Adria, die nun unter dem Namen Addiko geführt wird, ausgezogen. "Das Gebäude ist aktuell noch in Verwendung durch die Heta. Andere Heta-Standorte der Heta werden aufgelassen und die Mitarbeiter übersiedeln ins Alpe Adria Zentrum", sagt der Heta-Sprecher.
Bestmöglich verwerten
Einen Kaufpreis für das Bauwerk, dessen Errichtung einst rund 37 Millionen Euro gekostet hatte, will der Heta-Sprecher nicht nennen. "Wie bei allen Vermögensteilen der Heta streben wir eine möglichst wertschonende Veräußerung im Zuge eines transparenten Verkaufsprozesses an", sagt der Sprecher. Von dem Verwertungsprozess sind weder das Kinozentrum noch die Bowling Arena betroffen.
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