Virtuelle Bewerbungsgespräche
Per Video zum neuen Job

Bewerbungsgespräche finden immer häufiger per Video bzw. Online statt. | Foto: Foto: stock.adobe.com/New Africa
  • Bewerbungsgespräche finden immer häufiger per Video bzw. Online statt.
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Jobinterviews per Video bergen einige Tücken. Wir haben Expertin Roswitha Jost gefragt, wie man die größten Stolpersteine vorab aus dem Weg räumen kann.

Trotz Pandemie und Lockdowns sind viele heimische Firmen auf der Suche nach Verstärkung. Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen stellen aber sowohl die Unternehmen als auch die Bewerber vor Herausforderungen. Nicht selten bittet man inzwischen die Bewerber zu einem Video-Vorstellungsgespräch. Doch auch hier gilt: „Der erste Eindruck zählt!“ Bei jedem Bewerbungsgespräch ist es wichtig, „sich im Vorfeld klar zu werden, was man über das Unternehmen weiß, um welche Stelle es geht und ob die eigenen Qualifikationen zu der Arbeitsstelle und zum Unternehmen passen“, so Roswitha Jost vom Jobservice der Alpen-Adria-Universität. Egal ob nun via Zoom, Whereby oder Skype: Videogespräche sollten gut vorbereitet sein. Die wichtigsten Tipps haben wir für Sie zusammengefasst.

Technik muss funktionieren

Was gilt es also zu beachten, wenn man sich gerade auf ein Jobinterview vorbereitet? Zu Beginn sollte man sich über die Technik informieren und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Für ein Videointerview sind ein stabiles Interne und ein geeigneter Platz, an dem man ungestört ist, das Um und Auf. Sollten Sie nicht über ein eingebautes Mikrofon kommunizieren, benötigen Sie außerdem ein funktionierendes Headset. Bei Bedarf sollte auch ein Ladekabel jederzeit griffbereit sein.

Virtuelle Generalprobe

Die Expertin der AAU rät dazu „die Situation im Vorfeld mit einem Bekannten zu simulieren“. So wird man schnell merken, wie man mit den Begebenheiten zurechtkommt. Eine der zentralen Fragen hierbei lautet zumeist: „Wie geht es mir mit der Kamera und den Einstellungen?“ Der Blick beim Videogespräch bereitet oftmals Schwierigkeiten: „Der Blick in die Kamera ist anfangs ungewohnt, man gerne auf den Bildschirm sieht“, informieren die Berater. Es gilt zwar hinzusehen, wenn etwas am Bildschirm gezeigt wird oder wenn jemand redet, aber wenn ich selbst rede, dann sollte ich möglichst versuchen in die Kamera zu schauen. Wichtig ist bei einem Videointerview auch ein neutraler Hintergrund und nichts Störendes im Blickfeld. „Der Raum sollte hell sein und nicht wie eine Gruft wirken, daher ist eine gute Beleuchtung und eine ruhige Umgebung sehr wichtig“, betont die Jobberaterin. Wenn Technik im Spiel ist, sollte man sich auch immer einen Plan B überlegen, falls doch einmal nichts mehr geht. Klären Sie daher vorab, ob man sich dann zusammenruft oder es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probiert. So bewahrt man die Ruhe im Ernstfall.

Fragen Sie nach!

Egal ob Face-2-Face oder über Videotelefonie: „Man sollte sich immer Fragen zur Stelle überlegen, zum Beispiel was flexiblen Arbeitszeiten, Schnittstellentätigkeiten und Stressresistenz bedeuten. Es ist einfach eine gute Bestandsaufnahme, wenn man hier genauer nachfragt, was einen im Unternehmen erwartet“, rät Roswitha Jost. Solche Fragen helfen auch frühzeitig Klarheit über die persönliche Eignung für die Stelle zu schaffen. Wichtiger Tipp zum Abschluss: Lächeln nicht vergessen.

Informieren Sie sich auch über das Thema "Lebenslauf" und dessen fachgerechter Erstellung. Näheres dazu finden Sie in folgendem Artikel: Schritt für Schritt zum perfekten Lebenslauf

Zur Person: Mag. Roswitha Jost ist Expertin des Jobservice der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Hilfe bei der fachgerechten Erstellung eines Lebenslaufs und bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche.

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