Von der Milchkuh in das Regal
Seltene Lehrberufe stellen wir in der neuen Serie vor. Den Anfang macht der Molkereifachmann.
ST. RUPRECHT (mrl). "Die Lehrlinge müssen ein Interesse zur Natur mitbringen. Wir reden vom wertvollen Rohstoff Milch, der in seiner Zusammensetzung natürlichen jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt", so Manfred Huditz, Werksleiter der Berglandmilch in Klagenfurt.
Vielfalt
Die Lehre des Molkereifachmannes, auch der Molkereifachfrau, beschäftigt sich mit den Bereichen Produktion, Technik, Labor und Qualitätssicherung.
Kontrollfunktionen mit Computertechnik nehmen zu und erfordern immer höheres technisches Verständnis.
"In der Molkerei- und Käsereiwirtschaft bieten sich viele hervorragende berufliche Möglichkeiten und gute Aufstiegschancen für ehrgeizige junge Leute."
Vorbelastet
Markus Hafner, Lukas Kernberger und Sarah Berger befinden sich gerade in der Ausbildung. Charles Lindeque hat vor Kurzem ausgelernt. Markus Hafner befindet sich im zweiten Lehrjahr. Seine Eltern "haben einen Bauernhof. Der Weg der Milch, von der Kuh bis in den Supermarkt, hat mich früher schon immer interessiert", erzählt er.
Lehrlinge nach Bedarf
Das Werk der Berglandmilch nimmt Lehrlinge nach Bedarf auf. Auf Anfrage werden auch Schnuppertage ermöglicht. "Wichtig ist auch die Flexibilität, es gibt Arbeit an Sonn- und Feiertagen. Die Kühe geben halt 365 Tage im Jahr Milch", so Sachbearbeiterin Katja Ojster. "Jeder soll Spaß bei der Arbeit haben", ergänzt Werksleiter Huditz.
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