Klagenfurter Unternehmer

"Wirtschaft schwächelt, Leben geht weiter"

Mit der offiziellen Eröffnung der neuen Europa-Zentrale der Firma "Waterwave Spa" in Klagenfurt geht für Unternehmer Wolfgang Rutter ein Traum in Erfüllung. Er investierte fünf Millionen Euro, trotz allgemeiner wirtschaftlich schwieriger Lage. 

KLAGENFURT. Fünf Millionen Euro, 8.000 Quadratmeter und knapp ein Jahr Bauzeit: Das Klagenfurter Unternehmen "Waterwave Spa", das hochwertige Whirlpools produziert und vertreibt, hat sich zum 15-Jahr-Jubiläum eine neue Europa-Zentrale gegönnt. Die Millionen-Investition zahlt sich auf jeden Fall aus, so Firmengründer Wolfgang Rutter: "Bisher waren wir auf mehrere Standort quer durch Klagenfurt verteilt. Nun haben alle Abteilungen Platz unter einem Dach. Das ist trotz der hohen Investition letztlich kostengünstiger, aber auch aus logistischer Sicht effizienter."

Wertschöpfung in Heimatstadt erhalten

Das Großbauprojekt zu verschieben kam für Rutter nie in Frage: "Nur weil die Wirtschaft momentan schwächelt, ist das Leben ja nicht vorbei." Nicht nur die Nähe zum Wohnort war ausschlaggebend für die Realisierung des Großprojektes in der Gewerbestraße in Klagenfurt, quasi in Zentrumsnähe. "Unsere Intention ist es auch, die Wertschöpfung in unserer Heimatstadt zu erhalten", versichert Rutter. Den Löwenanteil des Geschäfts macht das Unternehmen übrigens im Ausland, in Frankreich, in der Schweiz, in Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Rutter erklärt, wie man sich als Kärntner Unternehmen einen Namen im Ausland macht: "Mit sehr vielen Kilometern im Auto, mit sehr vielen Stunden im Flugzeug und viel Fleiß. Das Geschäft lebt von der persönlichen Beziehung."

Suche nach Fachkräften

Wie viele Unternehmerkollegen ist auch der Klagenfurter auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. "Ja, auch wir suchen händeringend gelernte Fachkräfte vor allem für die Bereiche Lager und Montage." Eine kleine Leistungsschau bietet das Unternehmen am Samstag bei der offiziellen Eröffnung der Europa-Zentrale.