Klosterneuburg
Andreas Rebers "warat jetzt do" gewesen
Der norddeutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich.
KLOSTERNEUBURG. Weil die Italiener sein Gefidel nicht mehr hören konnten, kam Vivaldi nach Wien, acht Monate später war er tot, Todesursache: Ignoranz, Andreas Rebers bleibt erstmal nur vier Monate, verrät er zu Beginn seines Programms "I warat jetzt do" im Kellertheater Wilheringerhof Franz Brenner. In welches Land würde das Publikum für Monate oder Jahre auswandern? Franz Morak könnte sich Italien vorstellen, Trixie ginge selbstverständlich mit. Hilde und Hans Scherzer bleiben lieber hier: "Wir sind mit Kindern und Enkelkindern hier verwurzelt."
Über Politik und die Wahrheit, das Meer als den Übergang in die Unendlichkeit erzählte "Hakenkreuz-Andi", der Teilzeitjude, Gelegenheitschrist und Freizeitmoslim ist, ebenso wie von seinem Strudeltrauma aus der Kindheit, österreichischem Essen, das meist versteckt wird, einem Trachtenjanker-Kauf auf der Kärnter Straße und Sexpartys mit Kabarettludern im VW-Bus.
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