Angela Andorrer: Hands of Heaven

Foto: Andorrer 2020
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KLOSTERNEUBURG. „Hands of Heaven‟ ist ein neues, partzipatives, fortlaufendes Kunstprojekt, das die Klosterneuburger Künstlerin Angela Andorrer während des ersten Lockdowns entwickelte und das jetzt anläuft. Es funktioniert kontaktlos und ermöglicht einen Kunstankauf mit sozialem Mehrwert. Auf Fotos von Handflächen, die digital übermittelt werden, stickt und malt die Künstlerin — auf Bestellung — faszinierende Himmelslandschaften. Die Preise pro „Hands of Heaven‟-Kunstwerk rangieren zwischen 300 und 400 Euro. 100 Euro jedes Kunstwerks gehen an UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, um Nothilfe in Krisensituationen, Gesundheits- und Trinkwasserversorgung sowie Bildungseinrichtungen zu unterstützen. In Zeiten von Quarantäne und harten Lockdowns ist es auf diese Weise möglich, sich und andere doppelt zu beschenken: durch den Ankauf eines künstlerischen Unikats, mit dem zugleich ein konkretes Zeichen der Solidarität für Kinder in Not gesetzt wird.
Angela Andorrer über ihr Kunstprojekt:

„Mein Ziel ist, möglichst viele Menschen zu gewinnen, Teil eines Kunstwerks zu werden und Schutzbedürftigen zu helfen. Es ist Zeit zurück zu geben!‟

Idee & Konzept

Angela Andorrer über ihr künstlerisches Konzept: „Die Erkenntnis, dass wir alle letztlich aus Sternenstaub bestehen, brachte mich auf die Idee, Handflächen zu lesen wie ein Sternenzelt, das sich in der Nacht schützend über uns alle legt. In der Zeit des Lockdowns haben wir infolge der geringen Lichtverschmutzung einen freien Blick auf wunderbar klare Sternenhimmel. Deshalb will ich die Strukturen und Linien der fotografierten Handflächen erkunden, darin neue Sterne und Sternbilder entdecken und sie wie eine persönliche Himmelskarte kartieren ― mit Stickerei und Malerei in reinem Gold. Jede Idee, jedes neue Kunstwerk ist wie ein neuer Stern, der zu einer neuen Galaxie gehört.“ Gleichzeitig sieht Andorrer alle Personen, die sich an ihrem Projekt beteiligen und ein Handflächen-Foto zur Verfügung zu stellen, als „Stars“, die sich für Kultur und Frieden engagieren. Der Sternenhimmel wird zum Symbol für Hilfe, Schutz und Inspiration.

Sich die Hände reichen

Es ist auch möglich mehrere Handflächen in ein Bild zu setzen, in einer „Partner-, Freundschafts- oder Generationen-Hands of Heaven‟. Hier kombiniert die Künstlerin mehrere Handflächen mithilfe eines digitalen Bildbearbeitungsprogramms, so dass sich die Handlinien eines Menschen dann in der Hand eines anderen fortsetzen und so ein Zeichen der Verbundenheit bilden.

Zur Person
Angela Andorrer ist Deutschkanadierien und lebt in Klosterneuburg und Wien. Sie studierte Kunst in Montreal (Concordia University), Wien (Akademie der angewandten Künste) und München (AdbK Akademie der bildenden Künste). Vom ihrem Vater, Antarktisforscher und Professor für Kartographie, erbte sie die Liebe zur Landschaft und zu Karten, von der Mutter, Inhaberin eines Stoffgeschäftes, erbte sie die Liebe zum Handwerk. Sie arbeitet in den Bereichen Zeichnung, Performance und Fotografie. Zentrale Themen kreisen um Kartographie und den Körper. Derzeit arbeitet sie an einer Permanentskulptur im Schlosspark Waidhofen a/d Ybbs im Rahmen des Viertelfestivals Niederösterreich (Fertigstellung 2021).

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