Düringer "übte" im Kellertheater
KLOSTERNEUBURG (bs). Am Neujahrstag 1986 fiel in Paris der Startschuss zum härtesten Wüstenrennen der Welt, der Rallye Paris-Dakar. Auch in Engelbrechts im tiefst verschneiten Waldviertel war ein Schuss zu vernehmen: eine Fehlzündung. Engl und Loisl waren auf ihrer Reise nach Dakar gescheitert, berichtet Schauspieler und Kabarettist Roland Düringer in seinem 13. Soloprogramm "Africa Twinis". Dreißig Jahre später sind Engelbert Fröschl und Alois Zankl besser vorbereitet und fest entschlossen mit ihren Hightech-Motorrädern die Wüste zu bezwingen.
Welches Abenteuer wollen die Kabarett-Besucher unbedingt erleben? Richard Fogl würde bei der Motorrad-Tour gerne mitfahren. Andreas Schober: "Düringer ist eh schon ein Abenteuer!" Thomas Loppauer hat schon eine halbe Tour durch Südamerika gemacht, die andere Hälfte möchte er noch sehen, Barbara Rath kommt gerne mit – aber nicht mit dem Motorrad. Das Nordcup darf es für Helga und Heinz Perko sein, auf Kanada freut sich Emma Riegler, auf eine Vorstellung in der New Yorker Met Kulturamtsleiter Franz Brenner und Heidi Träxler hat sich ihren Traum bereits erfüllt: Sie hat Indien, Thailand und Amerika als Tramperin und mit Leihwagen bereist.
Die Premiere der "Africa Twinis" wird Anfang November in Wien gefeiert.
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Diesmal wird nichts dem Zufall überlassen. Gereift, geistig gewachsen, in voller Mannesblüte und technisch am Stand der Zeit, sind Engl und Loisl fest entschlossen ihren Traum aus Kindheitstagen nach mehr oder minder erfolgreich geglücktem Berufsleben nun aber wirklich auszuleben und mit ihren Hightech-Motorrädern die Wüste zu bezwingen. Mit auf die Reise dieser Vorbereitungen und in die Seelen der beiden Freunde nimmt uns Roland Düringer in seinem 13. Soloprogramm – und regt zum Nachdenken über eigene Träume und Sehnsüchte an.
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