Dankesfest in Klosterneuburg
Eine Stadt sagt einfach mal "Danke"

- Landesrettungsrat Thomas Wordie, Abschnittsfeuerwehrkommandant Josef Angelmayer und Chefinspektor Michael Scharf im Gespräch mit Bürgermeister Christoph Kaufmann, sie gaben beim Dankesfest aus Sicht von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei Einblicke in das Erlebte
- Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Lutz
- hochgeladen von Rainer Seebacher
Die Stadt Klosterneuburg hat Anfang dieser Woche ein Dankesfest für Helden des Alltags und helfende Hände in der Babenbergerhalle organisiert.
KLOSTERNEUBURG. Am 05. November führte Bürgermeister Christoph Kaufmann durch ein Dankesfest in der Babenbergerhalle, das von allen Fraktionen des Gemeinderats unterstützt wurde. Das Fest richtete sich an Einsatzorganisationen, Freiwillige und Helfer, aber auch Bedienstete der Stadtverwaltung, die während der Unwetterkatastrophe im September im Dauereinsatz waren. Bezirkshauptmann Andreas Riemer und der Bürgermeister nutzten die Gelegenheit, um sich persönlich bei all den Helfern für ihren großen Einsatz zu bedanken.

- Das Bild zeigt nur einen Teil aller helfenden Hände, die beim Unwettereinsatz angepackt oder finanziell unterstützt haben.
- Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg/Edely
- hochgeladen von Rainer Seebacher
Unwetter fordert und fördert Zusammenhalt
Zusammenhalt und Solidarität sind in der Babenbergerstadt Dinge, auf welche die Bevölkerung sich verlassen kann – das haben die schweren Unwetterereignisse Mitte September bewiesen. Das Dankesfest stellte die Blaulichtorganisationen, aber auch die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes, und deren unermüdlichen Einsatz in den Mittelpunkt. Vertreter der Schadenskommissionen, Unterstützer aus der Gastronomie und Wirtschaft, Spender und Hilfsorganisationen waren ebenso mit dabei. Bei Bier und Essen wurde gemeinsam auf das Überstandene zurückgeblickt und wurden Erfahrungen ausgetauscht.
Gelungene Kooperation
Bezirkshauptmann Andreas Riemer rekapitulierte auf sehr persönliche Weise die Ereignisse und erlaubte Einblicke in die Stabsarbeit. Bürgermeister Christoph Kaufmann strich das vorbildliche Zusammenwirken von Blaulichtorganisationen und Verwaltung hervor und führte deren Verdienste bildlich vor Augen, etwa am Beispiel der gelungenen Sicherungsmaßnahmen oder der Vermeidung einer Evakuierung des Landesklinikums.
Schadenskommission unterwegs
Mandatarinnen und Mandatare sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit den Schadenskommissionen bis heute unterwegs sind, wurden ebenso bedankt, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wirtschaftshofs, die Tag und Nacht auf den Straßen unterwegs waren, um möglichst rasch für so viel Normalität wie möglich zu sorgen. Ein Dankeschön gab es auch für die Klosterneuburger Heurigen und Wirte, welche die im Einsatz Stehenden mit Essen und Trinken versorgten.
Dank an Vereine
Darüber hinaus waren auch Firmen und Organisationen eingebunden, welche Betroffene unterstützt haben – sei es durch tatkräftige Hilfe bei den Aufräumarbeiten, durch die Vereine „Klosterneuburg hilft“, die „Freie Syrische Gemeinde Österreichs“, sowie Caritas, oder durch großzügige Spenden für den Sozialfonds der Stadtgemeinde. Die Raiffeisenbank Klosterneuburg, Pfarren des Stiftes, der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem sowie der Baumarkt „Obi“ haben sich mit hohen Beträgen im Sinne der Bevölkerung eingebracht.
Bierspenden aus Göppingen
Bierspenden aus der Partnerstadt Göppingen und von Schremser sorgten gemeinsam mit der Weinspende der Winzer Klosterneuburgs dafür, dass keine Kehle trocken bleiben musste. Rotary und die AVR GmbH unterstützten das Dankesfest, die Stadtkapelle Klosterneuburg gestaltete die musikalische Unterhaltung. Bürgermeister Kaufmann betonte:
"Die Veranstaltung gab eindrucksvoll Zeugnis davon, welch enorme Hilfsbereitschaft und großartige Leistungen dazu betrugen und bis heute beitragen, um eine solche Krisensituation als Stadt zu meistern."
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