Heilbutt & Rosen im Wilheringerhof
Im ausverkauften Wilheringerhof präsentierten der Autor und Produzent Helmuth Vavra und Theresia Haiger von der Kabarettisten-Gruppe „Heilbutt und Rosen“ das neueste Stück „Schwarzgeldklinik“. Vavra, ein 48-jähriger Mann, der sich auf Anraten seiner Frau einer Gesundenuntersuchung unterzieht, durchlebt alle Ängste, denn nicht alle Befunde sind zufriedenstellend. Durch seine Zusatzversicherung werden die Untersuchungen noch intensiver. Die „Götter in Weiß“ blicken auf ihn als Patienten herab, sind aber gar nicht so weise, wie sie auftreten. Die Zweiklassen-Medizin wird durch die Zusatzversicherung unterstrichen.
Haiger tritt als unsensible Ärztin auf, aber auch als belehrende Ehefrau. In bewährter Weise sind die verschiedenen Denkansätze der Geschlechter erkennbar. Einer der vielen Ansagen soll den Stil wiedergeben: „Frauen gehen zum Arzt, der findet aber nichts, Männer gehen nicht zum Arzt, weil der sonst was findet.“ Die von Beiden gesungene Live-Musik ist perfekt durch Melodie und Text abgestimmt.
Das Publikum unterhielt sich prächtig durch die aufeinanderfolgenden Sketches, denn „Heilbutt und Rosen“ bürgt für Lacherfolge, wobei immer ein bisschen Ernsthaftigkeit im Hintergrund mitschwingt.
In der Pause befragten die Bezirksblätter einige Besucher, ob sie eine Zusatzversicherung haben oder meinen, dass diese notwendig sei.
Johannes Hysek meint, dass er durch die Zusatzversicherung möglicherweise einen früheren Operationstermin erhalten habe, Franz und Henriette Popovchich stellten fest, dass eine zusätzliche Krankenversicherung sicherlich nicht schlecht sei. Christine Mannsberger meinte, dass so eine Versicherung sicher gut wäre, man müsse sie sich allerdings leisten können. Andrea Blankenbichler hat eine Zusatzversicherung, brauche sie aber nicht. Auch Michaela und Richard Barta stimmten mit Sylvia Kroiss überein, dass eine zusätzliche Krankenversicherung nicht nötig sei, man werde medizinisch genauso gut behandelt.
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