Natur und Umwelt
Blühen lassen für Insekten

Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg
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KLOSTERNEUBURG. Die Lage ist dramatisch. Die Zahl der Schmetterlinge ist in Österreich auf ein Hundertstel geschrumpft, 41 Prozent der Insekten sind gefährdet und Imker beklagen jedes Jahr das Sterben ihrer Völker. In der Landwirtschaft hat schon lange ein Umdenken begonnen, nun startet Landesvize Pernkopf mit der Landwirtschaftskammer eine große Hilfsaktion für die Sechsbeiner (siehe Interview). In Gemeinden sollen etwa Grünstreifen in blühende Paradiese für Bienen, Falter und Käfer umgewandelt werden. Das ist nicht nur eine Pracht für das Auge, es spart auch Kosten für die regelmäßige Rasenpflege. Die Bezirksblätter haben sich in der Region auf die Suche nach Grünflächen mit Potenzial gemacht und mit den Verantwortlichen in der Stadt gesprochen, ob sie bei der Rettung der Bienen dabei sind.

Ja zur Natur, Nein zu Gift

Ein klares "Ja" kommt von Vizebürgermeister Roland Honeder, der den eigens geschaffenen Ausschuss für Biodiversität leitet. Seit Jahren setzt die Stadt Klosterneuburg auf ökologische Pflanzenpflegemittel und wurde vergangene Woche zum dritten Mal in Folge mit dem Goldenen Igel für die ökologische Grünraumpflege ausgezeichnet. "Im Mittelpunkt stehen die drei Kernkriterien: Verzicht auf Pestizide, chemisch-synthetische Düngemittel und Torf", ergänzt Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart.

Bienenweiden und Nistkästen

Ebenso setzt die Stadt bei Pflanzungen seit Jahren auf ein möglichst breites Spektrum an heimischen, seltenen und ökologisch wertvollen Bäumen und Sträuchern, die für Vögel und Insekten Nahrungsquellen darstellen.
Im Jahr 2015 wurde damit begonnen, Bienenweiden direkt in der Stadt anzulegen. Spezielle Samenmischungen und nur einmaliges Mähen ermöglichen optimale Bedingungen für Wild- und Honigbienen. Es werden Flächen mit unterschiedlichen Größen – von ca. 2.000 Quadratmeter in der Martinstraße bis zu kleinen Grünstreifen neben den Fahrbahnen – für dieses Projekt genutzt. Eigens gestaltete Tafeln erklären den Bürgern das Projekt. Bei allen 21 öffentlichen Spielplätzen wurden Nützlingshotels montiert. Das größte befindet sich im Aupark.
Im Aupark befindet sich zusätzlich seit 2015 wieder ein Bienen-Schaustock, den Klosterneuburger Schüler gemeinsam mit Imker Johann Harnisch erkunden können.

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