Fahndungsfernsehen
Einbruch in 68 Bankschließfächer für TV nachgestellt
Die Ermittler des Landeskriminalamts Niederösterreich bezeichnen den Einbruch in 68 Bankschließfächer von 2020 als „spektakulärsten Coup mit größter Schadenssumme der letzten Jahrzehnte“.
KLOSTERNEUBURG. In der Nacht von 13. auf 14. November 2020 räumten damals insgesamt sieben Täter Schließfächer in Klosterneuburg und Mödling sowie im 19. Wiener Gemeindebezirk aus und erbeuteten vor allem Geld, Gold und Schmuck. Schadenswert: rund 17 Millionen Euro.
Ab ins TV
Der Tat gehen umfangreiche Vorbereitungen voraus. Wie es der Tätergruppe gelingt, an die Zugangsdaten der Bankkunden zu kommen sowie die Tat zunächst unbemerkt zu lassen, zeigt "Fahndung Österreich" in einem spannenden Reenactment. Für sachdienliche Hinweise ist eine Summe von 100.000 Euro ausgelobt. Der ganze Fall ist bei „Fahndung Österreich“ am Mittwoch, dem 26. April ab 20:15 Uhr bei ServusTV zu sehen.
Erfolgreiche Fahndungen
In „Fahndung Österreich“ – Österreichs einzigem True-Crime-Liveformat – präsentiert ServusTV-Info-Chef Hans Martin Paar in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Inneres, dem Bundesministerium für Justiz und dem Bundeskriminalamt bis dato ungelöste Kriminalfälle. In jeder Sendung ist auch die Mitarbeit der Zuschauer gefragt, wenn sie sachdienliche Hinweise haben, um unbekannte Täter zu identifizieren oder flüchtige Verbrecher aufzuspüren.
In insgesamt zehn Sendungen führten so bereits bei fünf Fällen Hinweise, die bei „Fahndung Österreich“ abgegeben wurden, zum Erfolg – und damit oftmals zu Festnahmen der Täter. Darüber hinaus wurden durch die Präventionsfälle unzählige Straftaten verhindert. Durch die direkte Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei ist „Fahndung Österreich“ ganz nah an den Geschehnissen, zudem wird auch mit den Originalermittlern und größtenteils an den Originalschauplätzen der Tatorte gedreht.
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