Verlassene Spuren
Katharina Stiglitz-Vernissage in der Startgalerie des MUSA
"Katharina Stiglitz' Arbeiten sind nie auf den ersten Blick lesbar", eröffnete letzte Woche die Kunsthistorikerin Franziska Leeb die Ausstellung "Zum Vergessen" in der Startgalerie des MUSA (Felderstraße 6-8). "Wer sich darauf einlässt, dem eröffnet sich ein sehr breiter Interpretations- und Assoziationsspielraum. Ihre Bilder verstrahlen eine enorme Poesie!"
Stiglitz zeigt Spuren an der Wand, Staubschatten einstmals vorhandener Bilder, von denen lediglich Haken zurück geblieben sind und auf die unterschiedlichen Gewichte der Werke hinweisen. "Es sind Hinweise auf eine fiktive Ausstellung", so Leeb weiter. "Es sind verlassene Spuren – ein Phänomen der Staubschatten, das zu Spekulationen einlädt."
Katharina Stiglitz' Ausstellung "Zum Vergessen" ist noch bis zum 9. Juni im MUSA (www.musa.at) zu sehen.
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