Frauentag
49 Prozent Frauen im Rathaus Klosterneuburg
Am 08. März wird der Internationale Frauentag begangen. In der Stadtverwaltung Klosterneuburgs sind knapp die Hälfte der Posten und immer mehr Führungspositionen weiblich besetzt.
KLOSTERNEUBURG. Anlässlich des Frauentags macht Klosterneuburg auf Gleichberechtigung aufmerksam und geht selbst mit gutem Beispiel voran. Insgesamt beträgt der Frauenanteil in der Stadtverwaltung 48,95 Prozent. Bei den Führungskräften sind es 45,16 Prozent. In den letzten Jahren ist eine steigende Anzahl an weiblichen Leitungspositionen zu verzeichnen. Insgesamt sind auffallend viele Frauen in technischen, früher stark männerdominierten Bereichen wie der Bauabteilung, der Immobilienverwaltung oder im Wirtschaftshof zu finden.
Frauenstadträtin Maria-Theresia Eder:
„Sehr positiv ist, dass zunehmend mehr Frauen technische, traditionell männlich besetzte, Positionen in der Stadtgemeinde Klosterneuburg kompetent besetzen. Die Stadtgemeinde Klosterneuburg bietet ein hohes Maß an Flexibilität, welches vor allem für die Familienplanung wesentlich ist.“
Stadtrat Clemens Ableidinger, in dessen Verantwortung die Verwaltung fällt: „Es freut mich, dass schon jetzt in der Verwaltung auf fast allen Ebenen beinahe Geschlechtergleichheit herrscht. Das spricht für die Attraktivität der Gemeinde als Arbeitgeberin. Die Politik - und das gilt auch für mich selbst - ist nun gefordert, auch im Gemeinderat mehr zur stärkeren Repräsentation von Frauen zu unternehmen.“
Irene Kern, Leiterin des Personalamts und stv. Stadtamtsdirektorin, ist selbst zweifache Mutter und setzt sich vor allem für flexible Arbeitsmodelle ein:
„Die Stadtgemeinde möchte sich nicht einfach auf dem Vorteil des sicheren Arbeitsplatzes ausruhen, sondern als zeitgemäßer Arbeitgeber präsentieren. Wir haben derzeit 33 von 120 möglichen Arbeitszeitmodellen in Verwendung. Das lässt eine sehr gute Anpassung an die jeweiligen Lebensabschnitte und familiären Umstände zu.“
Der Anteil an angestellten Frauen liegt bei der Stadtgemeinde bei 64,56 Prozent. Bei den Arbeitern sind immerhin 34,88 Prozent weiblich, bei den Mandataren 29,79 Prozent.
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