Covid-19
Klosterneuburg sagt Festsitzung ab
Die Festsitzung des Gemeinderates muss aufgrund von Covid-19-Einschränkungen entfallen
KLOSTERNEUBURG. Die für November geplante Festsitzung und damit die Ehrung verdienter Gemeindebürger wird für dieses Jahr ausgesetzt. Begründet ist dies einerseits mit den Vorgaben rund um Covid-19, welche die Durchführung der öffentlichen Sitzung mit geladenen Gästen sehr einschränken würden. Andererseits ist die Stadtgemeinde aufgrund der budgetären Lage, bedingt durch Steuerausfälle in Millionenhöhe, zu Sparmaßnahmen gezwungen.
Die Entscheidung fiel nicht leicht: Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager berichtete dem Gemeinderat nun, dass die immer im November stattfindenden Festsitzung in diesem Jahr endgültig ausgesetzt wird. Er bedauert diesen Schritt:
„Die strengen Maßnahmen und die unsichere Entwicklung der Pandemie, damit verbundene Gefahren, und Budgetkürzungen haben die Stadt bewogen, die Festsitzung schweren Herzens abzusagen.“
Dies solle selbstverständlich nicht bedeuten, dass die Verdienste der Klosterneuburger nicht gewürdigt werden, so Schmuckenschlager. „Wenn möglich, werden wir die Auszeichnungen im nächsten Jahr nachholen oder bei der einen oder anderen, passenden Gelegenheit im Einzelfall eine entsprechende Würdigung vornehmen.“
Die Festsitzung des Gemeinderates findet jedes Jahr im November in der Babenbergerhalle statt. Die Maßnahmen und Vorgaben der Bundesregierung rund um Covid-19 machen eine Durchführung in der gewohnten Form unmöglich. Aufgrund der bestehenden Einschränkungen und Besucherregelungen, aber auch der eventuell noch zu erwartenden Verschärfung der Situation, fürchtet man um den würdigen Rahmen, den es für diesen Anlass braucht.
Nicht zuletzt spielt auch die angespannte Budgetsituation der Stadtgemeinde Klosterneuburg in Folge der Krise eine Rolle. Aufgrund der Steuerausfälle fehlen im Budget für dieses Jahr Millionenbeträge. „Wir müssen gerade in dieser Situation Einsparungen schaffen und so auch die Rahmenkosten, welche für die Durchführung anfallen, vermeiden.“ Damit gemeint sind z.B. Personalkosten, Saalmiete, Ausstattung, Verpflegung, Druck- und Herstellungskosten, etc.
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