Mobil in Klosterneuburg
NEOS Klosterneuburg: Gemeindeteam sammelt Unterschriften für Kernzonen-Erweiterung
KLOSTERNEUBURG. „Klosterneuburg steckt im Stau. Mit der nahenden Sanierung der Heiligenstädter Hangbrücke stehen wir vor einer großen verkehrspolitischen Herausforderung. Würde die Jahreskarte der Wiener Linien auch für Klosterneuburg gelten, wäre der Umstieg vom Auto auf die Öffis deutlich attraktiver“, begründet Clemens Ableidinger, Neos Klosterneuburg, den erneuten Vorstoß in Richtung Kernzone. Finanziell wäre es nach Berechnungen des Landes machbar, betont Ableidinger.
Die Kernzonen-Erweiterung wäre ein wichtiger erster Schritt, müsse allerdings durch ein ansprechendes Busangebot und genügend Park&Ride-Plätze ergänzt werden.
Unterstützung kommt von Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer (PUK). Die Stadt habe konkrete Gespräche mit dem Verkehrsverbund geführt, es brauche aber die Finanzierung von Landes- und Bundesebene. Plus: "Es braucht den weiteren Ausbau von S-Bahn und Bus – den Grundstein konnten wir mit S-Bahn-Verdichtung und Busnetz neu machen, darauf gilt es aufzubauen."
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (VP) ist skeptisch, ob die Tarifänderung den gewünschten Effekt hätte. "In Klosterneuburg fährt man mit Jahresticket für ca. 70 Cent am Tag. Gemeinsam mit dem Wiener Jahresticket macht das 1,7 Euro pro Tag." In Klosterneuburg hätte man daher vorrangig in verbesserte Taktdichte und Betriebszeiten investiert.
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