Klosterneuburg wurde zu Brüssel: Gymnasiasten als Europapolitiker

KLOSTERNEUBURG. Eine Gruppe von Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums beschloss in Klosterneuburg – in Kooperation mit dem Theresianum Wien – ein Europäisches Jugendparlament nach dem Vorbild der bewährten EU-Initiative "MEP" zu veranstalten.

"Wir sind hier, um Probleme gemeinsam zu lösen. Solidarisch, europäisch, im Sinne aller", Simon Becke

Fotos vom Europäischen Jugendparlament

Gesagt, getan, innerhalb kürzester Zeit stellten Simon Becke und Julius Lajtha die erste schülerinitiierte Konferenz Österreichs auf die Beine – und so wurde am vergangenen Wochenende erst in Komitees gearbeitet, um die Resolutionen in einer Hauptversammlung vorzustellen, zu diskutieren und schließlich Abänderungsanträge anzunehmen oder abzulehnen und zu verabschieden.
Sowohl über den Syrienkrieg und eine europaweite Lösung für die Flüchtlingskrise als auch Plastik-Tragetaschen und die Gleichstellung der Geschlechter wurde teils kontrovers diskutiert – und auch der Spaß ging dabei nicht verloren, wovon sich Justizminister Wolfgang Brandstetter schmunzelnd überzeugen konnte. "Behalten Sie sich den spielerischen Zugang", riet er den Schülern.

"Wir lösen Probleme besser"

Die einhellige Meinung der Schüler: spannend, welche Diskussionen über ernste politische Themen entstehen und man sachlich darüber abstimmen kann.
Mehr als beeindruckt zeigte sich Initiator Simon Becke über die brillanten Lösungen, die zusammen gefunden wurden: "Wir haben bewiesen, dass Politik anders funktionieren kann, als es heute den Anschein macht." Das Gefühl der europäischen Gemeinschaft habe er deutlich gespürt. Auch Julius Lajtha freute sich über die Resonanz, die schon bei der Planung der Konferenz zu spüren war: Generalabt Bernhard Backovsky, Landeshauptfrau Mikl-Leitner, EU-Abgeordneter Othmar Karas, Botschafter Alexander Schallenberg, Bgm. Stefan Schmuckenschlager, Jugend-GR Florian Florian Havel u. a. ließen es sich nicht nehmen, der Eröffnung des MEP Klosterneuburg beizuwohnen.


MEP meets school

Das Model European Parliament (MEP) wurde ins Leben gerufen, um die Entwicklung eines tiefen europäischen Bewusstseins und Verstehens unter Jugendlichen in Europa zu fördern, Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler von 16 bis 19 Jahren. Gottfried Oehl leitet MEP in Österreich.

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