2. Workshop: „e5“-Team hat viel vor
Der 2. Workshop zum „e5“ Klimaschutzprogramm mit Vertretern der Energie- u. Umweltagentur NÖ sowie Verwaltung und Politik stand ganz im Zeichen der Planung der Schwerpunkte 2018.
KLOSTERNEUBURG (pa). Nachdem der Gemeinderat im Juni die Teilnahme am „e5“, dem europäischen Energie- und Klimaschutzprogramm beschlossen hatte, wurde mit dem Startworkshop nun mit der Arbeit begonnen.
Aktiv für Klimaschutz
Energieeffizienzstadtrat und e5 Teamleiter Roland Honeder berichtet: „Mit der Teilnahme am e5 Programm für energieeffiziente Gemeinden bekennt sich die Stadtgemeinde aktiv zum Klimaschutz und stellt sich dem nationalen und internationalen Vergleich. Ziel des e5 Programmes ist es, langfristige Klimaschutzmaßnahmen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. Je nach Grad der erreichten Energieeffizienz erhält die Gemeinde bis zu fünf „e“. Die Bewertung erfolgt von unabhängigen Experten, daher gilt das e5-Programm als die „Champions League“ der energieeffizienten Gemeinden.“
Klimawandel und Elektromobilität
Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart weiter: „Der 2. Workshop stand ganz im Zeichen der Planung der Ziele und Projekte für 2018. Klimawandel und Elektromobilität werden die Schwerpunkte beim geplanten e5 Programm 2018 sein. Ebenso wird das e5 Team die laufenden Projekte wie etwa den Ausbau der Fernwärme, der LED Straßenbeleuchtung, weitere PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden und die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur unterstützten. Ein weiteres ambitioniertes Ziel ist es, bis Mitte 2019 ein Energieleitbild seitens des e5 Team für die Stadtgemeinde Klosterneuburg zu erarbeiten. Dieses Energieleitbild soll dann die Basis für ein mögliches neues Energiekonzept 2020+ sein“.
Handlungsfelder des Teams
Das e5 Programm umfasst vor allem 6 Handlungsfelder, denen sich Klosterneuburg nun besonders widmen wird. „e5“ Teamleiter Roland Honeder (ÖVP) erklärt dazu: „Die Handlungsfelder gehen von den kommunalen Gebäuden und Anlagen über die Versorgung und Entsorgung, die Entwicklung und Raumordnung, die Mobilität, die Kommunikation bis hin zu der internen Organisation wie etwa ressortübergreifende Kooperationen der Verwaltung und Politik, der Gründung einer Energiegruppe sowie regelmäßige Erfolgskontrolle durch externe Experten. Mit dem e5 Programm schaffen wir nun die Klammer über all diese Themen und wir werden noch bewusster die Klimaziele der Stadt verfolgen. Schade ist, dass die Klosterneuburger Grünen an diesem Klimaschutzprogramm als einzige Partei des Gemeinderates bis jetzt nicht mitarbeiten wollen“.
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