Der Fachkräftemangel wird vielfach falsch verstanden
(fsp). Österreich gehen die Fachkräfte, aber kaum einer weiß, was genau damit gemeint ist. In der öffentlichen Wahrnehmung gilt der Begriff Fachkraft vielfach als Synonym für jemanden, der eine spezielle Ausbildung an einer Hochschule absolviert hat. Etwa Ingenieure oder Informatiker. Im Grunde aber ist jeder eine Fachkraft, der sich über den Schulabschluss hinaus durch eine Ausbildung qualifiziert hat, egal ob Bäcker, Berufskraftfahrer, Metallfacharbeiter oder diplomierter Maschinenbauer. Der kleinste gemeinsame Nenner in Sachen Fachkraft ist die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung. Lediglich die Qualifikationen nach oben kennen keine Grenzen. Von einem generellen Fachkräftemangel zu sprechen ist daher irreführend. Nur in einzelnen Bereichen fehlen qualifizierte Bewerber. Die auf der Homepage des AMS abrufbare Liste für förderbare Berufe widerspiegelt den Bedarf: Bau/Holz, Elektrotechnik, Metall, Gesundheit/Pflege und Informationstechnologie.
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