Fische sterben in der Schmida

Hunderte tote Fische treiben zwischen Holz und Schlamm an der Oberfläche der Schmida. | Foto: privat
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  • Hunderte tote Fische treiben zwischen Holz und Schlamm an der Oberfläche der Schmida.
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SCHMIDA/HAUSLEITEN (sz). Die Schmida ist momentan wahrlich kein schöner Anblick. Hunderte Fischkadaver treiben mit dem Bauch nach oben zwischen Treibholz und Schlamm. Was jedoch dazu geführt hat, ist ungewiss. Schon mehrfach konnte das Phänomen des plötzlichen Fischsterbens im Bezirk beobachtet werden. Bisher jedoch nur im Senningerbach, wie es auch Stockeraus Grüne-StR. und Umweltexperte Andreas Straka bestätigt. „Warum das plötzlich passiert ist, weiß ich auch nicht. Ich kann da nur Vermutungen anstellen, etwa dass Fäkalien in den Bach gespült worden sind.“
Und wirklich, das Gerücht, Jauche, die von den Bauern auf die Felder gesprüht wird, verursache Fischsterben in den Bächen, hält sich schon lange. Auch BH Waltraud Müllner-Toifl erklärt: „Im Detail kann ich noch nichts sagen, die Erhebungen laufen noch, aber es dürften Fäkalien in das Wasser gelangt sein.“

Laichplätze werden zerstört
Auch die, noch bis vor kurzem, durchgeführten Baggerarbeiten des Donauhochwasserschutzverbandes in der Schmida rufen bei Straka Unverständnis hervor. „Normalerweise werden diese im Winter durchgeführt, um Material, das bei Starkregen von den Äckern in das Gewässer gespült wird, wieder auszubaggern.“
Zwar wurden die Arbeiten schon gestoppt, die Brutzeit der Tiere wurde jedoch bereits empfindlich gestört. Und dass, obwohl derzeit der Kaiseradler in den Donauauen brütet, ein äußerst seltenes Ereignis in dieser Region.

Hunderte tote Fische treiben zwischen Holz und Schlamm an der Oberfläche der Schmida. | Foto: privat
Der gelb markierte Bereich kennzeichnet das Gebiet des Fischsterbens in der Schmida. | Foto: privat

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