Halbzeitbilanz: Die Top-Projekte der Gemeinden
Seit den letzten Gemeinderatswahlen sind zweieinhalb Jahre vergangen. Grund genug, eine Halbzeitbilanz zu ziehen.
BEZIRK KORNEUBURG. Am 25. Jänner 2015 wählten fast alle Gemeinden Niederösterreichs ihren Gemeinderat. Im Wahlkampf gab es viele Versprechen. Die Bezirksblätter machen zur Halbzeit der Wahlperiode einen Check: Was wurde in den Gemeinden im Bezirk Korneuburg umgesetzt, welche Projekte stehen noch an.
Neues Kinderparadies
"Im Mai 2017 ging eine Reise, die 2008 noch mit Bürgermeister Leopold Steindl begann, mit großartigem Erfolg zu Ende", freut sich etwa Harmannsdorfs Bürgermeister Norbert Hendler. So konnte er sein Vorhaben, ein neuer Kindergarten für die Marktgemeinde, auf einem Grundstück von rund 6.000 m² verwirklichen und Dank Investitionen von rund 2,3 Millionen Euro erfolgreich abschließen.
Gigantisch eröffnet
Auch in der Marktgemeinde Hagenbrunn hielt man Wort. Nach jahrelanger Planung und Arbeit wurde heuer im Juni der umfangreich umgestaltete Dorfplatz eröffnet. Neuer Wohnraum, Ärzte und Platz für Nahversorger und Café, zudem ein Spielplatz für die Kleinen – über all das kann man sich im Weinort freuen.
Großprojekt für Sicherheit
Er ist ein "Meilenstein in der Entwicklung der Stadt", so bezeichnet Bürgermeister Christian Gepp den Hochwasserschutz. Mit Kosten von rund 11,5 Millionen Euro soll in Korneuburg jener Bereich an der Donau geschützt werden, der bei Hochwasser regelmäßig überschwemmt wurde. Vom Motorbootclub MSC Danubia bis zum Sportverein Atus, vom Donaupark bis zum Scheibenstand erstreckt sich jener Bereich, der künftig trocken bleiben soll. Im Februar 2016 erfolgte der Spatenstich für die Bauarbeiten. Die offizielle Eröffnung des komplett fertiggestellten Hochwasserschutzes ist für September 2018 geplant.
Auf das warten wir noch
Eine ganze Reihe an Projekten, die sich die Bürgermeister bei der Gemeinderatswahl 2015 vorgenommen haben, sind bereits umgesetzt oder im Laufen. Worauf man aber immer noch wartet, ist etwa die Ortsumfahrung Harmannsdorf. Zwar wurde bereits vor Jahren mit dem damaligen Landeshauptmann der Spatenstich gefeiert, bis heute wurde jedoch noch kein Zentimeter Straße gebaut.
Zum Interview mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geht’s HIER!
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