Gesundheit NÖ
Ohne Rauch durch das Jahr 2024
Hilfen, sich das Rauchen abzugewöhnen, gibt es viele. Eine Motivation kann die Furcht vor dem Raucherbein sein.
BEZIRK. BEZIRK KREMS. Die letzte Statistik aus dem Jahr 2022 zeigt, dass in Österreich täglich 21 Prozent der Bevölkerung rauchen. 570.000 Personen, also 36 Prozent der täglich Rauchenden haben 2018 erfolglos versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Es zeigt sich: Ein steiniger Weg, weg von der Nikotinsucht.
Hier erhalten Raucher Hilfe:
Mit Akupunktur gegen Sucht
Akupunktur aus der TCM ist eine Möglichkeit, die Lust auf Zigaretten durch Suchtpunkte am Ohr zu lindern. Aber auch die Österreichische Gesundheitskasse greift mit Kursen unter die Arme. Das Rauchfrei-Telefon Niederösterreich steht allen Hilfesuchenden zur Verfügung.
Mehr Tipps:So klappt's mit dem Rauchstopp
Chirurg klärt auf: Was ist ein Raucherbein?
Tobias Steirer (Allgemeinchirurg mit Schwerpunkt Hand- und Venenchirurgie in Krems und Wien):
"Als Raucherbein bezeichnet man ein fortgeschrittenes Stadium der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), auch als ‚Schaufensterkrankheit bekannt. Hierbei kommt es zu einer ‚Verkalkung‘ der Schlagadern der Beine, Plaques drosseln den Blutfluss, das merkt man zuerst bei Belastung, also beim Gehen: Man muss wegen Wadenschmerzen stehenbleiben und rasten (Schaufensterkrankheit). Schreitet die Erkrankung fort, treten Schmerzen in Ruhe auf und schließlich kommt es zum Gewebsuntergang, meist beginnend mit schwarzen Zehen. Risikofaktoren dafür sind: Alter, Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfette, Übergewicht und – ja – das Rauchen. Einige davon sind nicht zu ändern oder müssen medikamentös behandelt werden. Andere können wir durch unseren ‚Lifestyle‘ sehr wohl beeinflussen: Übergewicht, Ernährung und das Rauchen."
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