Interview
„Kommen Sie zum Fest des Prinzen Orlofsky!“

Christoph Wagner-Trenkwitz lädt ein zum Fest des Prinzen Orlofsky in der "Fledermaus".
  • Christoph Wagner-Trenkwitz lädt ein zum Fest des Prinzen Orlofsky in der "Fledermaus".
  • hochgeladen von Manfred Kellner

LANGENLOIS (mk)  Interview mit Christoph Wagner-Trenkwitz, künstlerischer Leiter der 25. Schlossfestspiele Langenlois im Jahr 2020.

Herr Wagner-Trenkwitz, Sie gelten in Österreich als eine Institution der Operette. Worin ist dieser Ruf begründet?
Natürlich war es nie meine Absicht, eine Institution zu werden. Ich glaube, dass die Menschen am besten sind in dem, was sie gern machen. Und ich mag die Operette, bin von ihr begeistert, habe an ihr gearbeitet - denn ohne Arbeit geht das alles nicht! Diese Arbeit, etwa an der Volksoper, hat mir eine gewisse Expertise erbracht. Die bringe ich nach Langenlois mit - und ich freue mich auf die Arbeit!

Für die Saison 2020 werden Sie als künstlerischer Leiter der Schlossfestspiele Langenlois fungieren. Haben Sie schon bestimmte Vorstellungen für die Inszenierung?
Diese Vorstellungen müssen sich immer aus dem Ort ergeben. Es ist etwas anderes, ob ich etwas für ein großes Haus mache, für ein kleines Theater oder aber für eine ziemlich große Outdoor-Bühne wie in Langenlois. Der Ort gibt Ideen, die Besetzung gibt Ideen und natürlich auch die Operette selbst. Da werden wir uns den Raum erobern müssen …

Gibt es mit Ihnen eine neue Weichenstellung für die Operette in Langenlois?
Diese Frage stellt sich für mich nicht. Ich wurde eingeladen, um die 25. Festspielsaison zu gestalten - und habe darüber hinaus keine Kompetenz zu planen oder zu verändern. Ich bin jedenfalls sehr glücklich, hier mit einem motivierten, erfahrenen und tüchtigen Team arbeiten zu können.

Sie haben „Ihre“ Operette für 2020 gerade bekannt gegeben: die „Fledermaus“. Warum ist Ihre Wahl auf dieses Werk gefallen?
Weil die „Fledermaus“ die Fest-Operette schlechthin ist und deshalb glänzend zur Feier der 25. Festspiel-Saison in Langenlois passt. Sie ist ein Meisterwerk und hat alles, was zu einer guten Operette gehört: Neben der prachtvollen Musik ist das für mich vor allem Spaß mit Hintersinn. Mir ist es wichtig, dass sich alle beim „Fest des Prinzen Orlovsky“ eingeladen und einbezogen fühlen.

Was meinen Sie zu den Möglichkeiten am Schloss Haindorf?
Das Schloss Haindorf mit dem angrenzenden Winzerdorf ist ideal geeignet für eine große Aufgabe: den Menschen auf Augenhöhe - wir blicken ja nicht von einer Bühne auf sie herab! - anregende Unterhaltung zu bieten. Ich kenne den Spielort bereits als Moderator und Darsteller - und ich liebe die Operette. Deshalb komme ich gern nach Langenlois.

Nachgeschenkt
Kultur-Finanzierung
von Manfred Kellner

Die Kultur-Langenlois-GmbH organisiert und finanziert fast den gesamten Kulturbetrieb in der Stadt - einschließlich der Schlossfestspiele. Dafür bekommt sie gut 200.000 Euro pro Jahr als Gemeindeförderung und auch eine Landesförderung. Für die Operette und die anderen Kulturevents einschließlich des Kindermusicals Ritter Rost muss sie aber ein Vielfaches dieser Summe ausgeben. Die Lücke ist Jahr für Jahr zu füllen - etwa durch den Kartenverkauf und durch Sponsoring. Großartig, dass das immer wieder gelingt!

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