Hameseder-Vernissage der Raiffeisenbank Langenlois
„Reise ins Land der besseren Erkenntnis“

Christa und Erwin Hameseder (Mitte) sowie Sissi und Erwin Pröll (rechts).
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  • Christa und Erwin Hameseder (Mitte) sowie Sissi und Erwin Pröll (rechts).
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VON MANFRED KELLNER
LANGENLOIS - Interessante, farbenprächtige Gemälde, eine sehr gut besuchte Bankgalerie, beeindruckte Kunstfreundinnen und Kunstfreunde, prominente Gäste und anregende Ansprachen, gute Weine und ein schmackhafter Imbiss, Musikuntermalung, und zu späterer Stunde dann noch eine besondere Überraschung, mit der wohl niemand gerechnet hatte: Das war die Frühjahrs-Vernissage der Raiffeisenbank Langenlois mit Werken von Christa Hameseder.

Viele prominente Besucher

„Eine einzigartige Ausstellung“ sei diese Bilderschau, unterstrich Raiffeisendirektor Hannes Rauscher in seiner Begrüßung, einzigartig, weil seit der letzten Vernissage dieser Art aufgrund der Corona-Pandemie drei Jahre vergehen mussten, einzigartig aber auch, weil die Künstlerin Christa Hameseder den gesamten Erlös der Ausstellung zu gleichen Teilen an das Rote Kreuz für die Kinderburg Rapottenstein und an die Hilfsorganisation „Hilfe im eigenen Land“ spenden wird.

Rauscher konnte eine ganze Reihe von prominenten Besuchern begrüßen: Landeshauptmann i.R. Erwin Pröll; seine Frau Sissi Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“; Rot-Kreuz-Vertreter wie Hans Ebner, Vizepräsident des Niederösterreichischen Roten Kreuzes; Repräsentanten des Österreichischen Bundesheeres - etwa Generalmajor Rudolf Striedinger, stellvertretender Generalstabschef des Bundesheeres, und Brigadier MartinJawurek, Militärkommandant von Niederösterreich, Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wein, den Langenloiser Bürgermeister Harald Leopold, Kulturstadträtin Sonja Fragner; Militärmusik-Kapellmeister Adi Obendrauf; den Obmann von Kultur-Langenlois Robert Stadler; Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Vienna Insurance Group; Uniqa-Generaldirektor Andreas Brandstetter; Profil-Herausgeber und Chefredakteur Christian Rainer, Richard Grasl, stellvertretender Chefredakteur des „Kuriers“; sowie für die Raiffeisenbank Langenlois Obmann Leopold Hofbauer-Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzenden Hermann Lechner und Direktor Adi Feichtinger. Einem weiteren Prominenten übergab Hannes Rauscher dann das Wort zu einer Würdigung von Person und Werk der ausstellenden Künstlerin Christa Hameseder: Prof. Carl Aigner, Vorstandsmitglied der Leopold-Museum-Privatstiftung.

Einführung von Prof. Carl Aignert

Mit einem Paul-Klee-Zitat begann Prof. Aigner seine Ausführungen: „Kunst ist eine Reise ins Land der besseren Erkenntnis.“ Auf diese Reise habe sich Christa Hameseder begeben, und auf diese Reise können sich auch die Betrachterinnen und Betrachter ihrer Werke machen. Abstrakte Kunst mache „sichtbar, was nicht sichtbar ist“ und ermögliche den Blick auf sich selbst. Das sei in dieser „wunderbar gehängten“ Ausstellung der Werk Christa Hameseders in besonderen Maße der Fall. Aigner schloss mit einem Wort von Friedrich Nietzsche: „Die Kunst ist die große Ermöglicherin des Lebens, die große Verführerin zum Leben, das große Stimulans des Lebens!“

Erlös wird gespendet

Christa Hameseder dankte Carl Aigner für seine Worte und der Raiffeisenbank Langenlois für die Möglichkeit, ihre Bilder aus zwei Jahrzehnten auszustellen. Sie stellte heraus, wie wichtig ihr das soziale Engagement sei, so dass sie die Erlöse ihrer Ausstellungen immer für einen guten Zweck spende - dieses Mal für die Kinderburg Rapottenstein und für die Stiftung Hilfe im eigenen Land. Eine Hilfe, die von Herzen kommt - und so unterstrich Christa Hameseder in ihrer Ansprache ihren eigenen Anspruch, der auch für ihre Malerei gelte, mit einen Goethe-Zitat: „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll!“

Eröffnung durch Erwin Pröll

Erwin Pröll dankte in seiner Eröffnungsrede zunächst der Raiffeisenbank Langenlois für ihr Engagement in Sachen Kunst. Es sei ihr gelungen, „ein Hotspot der Kulturarbeit in der Stadt, der Region und im Land“ zu werden. Pröll drückte Christa Hameseder seine große Wertschätzung aus - ihrer Person und ihrem Werk gegenüber. „Sie hat uns in ihrem Werk ihr Naturell offengelegt“, erklärte er, „und Tausenden eine bessere Sicht auf sich selbst“ ermöglicht. Drei Dinge könne man aus dieser Ausstellung in ganz besonderer Weise mitnehmen: einen Gegenpol zu den Bildern unserer hektischen Zeit, eine Mahnung dazu, Farbe zu bekennen, sowie und die Vielfalt der Farben als Wegweiser zur Vielfalt des Zusammenlebens zu begreifen.

Im Anschluss an die Reden zur Eröffnung der Ausstellung stand die Ausstellung selbst im Mittelpunkt - und die Gespräche der Gäste untereinander, die über die Ansprachen und die Bilder sprachen. Bei einem Imbiss und Weinen vom „Weingut Kapellenhof“ der Familie Fischer aus Walkersdorf freuten sie sich auch darüber, dass endlich wieder Veranstaltungen dieser Art stattfinden können.

Überraschung für Erwin Hameseder

Um 22 Uhr war es dann so weit für die Überraschung, die Direktor Rauscher schon in seiner Begrüßung angekündigt hatte: Militärmusik-Kapellmeister Adi Obendrauf führte eine kleine Abordnung der Militärmusik Niederösterreich in die Bankgalerie, die Aufstellung nahm und ein Geburtstagsständchen spielte - zu Ehren von Erwin Hameseder, seines Zeichens auch Milizoffizier im Dienstrang eines Generalmajors, der am nächsten Tag seinen 66. Geburtstag begehen konnte. Zwischen den Liedern der Militärmusik präsentierte Raiffeisendirektor Hannes Rauscher auf der Trompete gemeinsam mit dem Pianisten Erwin Loskott und seiner Sängerin den Udo-Jürgens-Evergreen „Mit 66 Jahren…“.

Bei Gesprächen und Wein klang die Frühjahrsvernissage der Raiffeisenbank Langenlois dann langsam aus. Die Werke der Künstlerin Christa Hameseder sind in der Bank während ihrer Geschäftszeiten noch bis zum 19. August 2022 zu sehen.

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