Alte Funde und neue Hoffnung

Bürgermeister Reinhard Resch, Petra Wellemsen (Bereichsleisterin Sozialarbeit bei ASINOE), Erwin Kirschenhofer (AMS-Krems-Chef), Barbara Wewerka (Geschäftsführerin ASINOE).
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  • Bürgermeister Reinhard Resch, Petra Wellemsen (Bereichsleisterin Sozialarbeit bei ASINOE), Erwin Kirschenhofer (AMS-Krems-Chef), Barbara Wewerka (Geschäftsführerin ASINOE).
  • hochgeladen von Simone Göls

KREMS. Zurzeit gibt es einen Grund, das Arbeitsmarktservice (AMS) in Krems zu besuchen, auch wenn keine Jobsuche ansteht. Denn im Foyer (2.Stock) holt eine Ausstellung die Betrachter nicht nur in die Tiefe, sondern auch in längst vergangene Zeiten. Schautafeln geben Einblick in die Arbeit von der Archäologisch-Sozialen Initiative Niederösterreich (ASINOE).
"Wir führen archäologische Ausgrabungen im Auftrag von privaten und öffentlichen Bauherren durch", informiert ASINOE-Geschäftsführerin und Archäologin Barbara Wewerka bei der Eröffnung der Ausstellung am Montag. Die Bilder der Schau künden von den Grabungen, die ganzjährig in den Einzugsbereichen der Bezirke Krems, Horn, St. Pölten und Tulln stattfinden.

Weg aus der Langzeitarbeitslosigkeit

Doch - was hat das Bergen urzeitlicher Funde mir dem AMS zu tun? "Das AMS vermittelt an uns arbeitssuchende Personen, die als archäologische Hilfskräfte auf den Grabungen bei uns beschäftigt sind", so Werwerka. So ein Arbeitsverhältnis dauert maximal ein Jahr und wird von professioneller Sozialarbeit begleitet, die Abhilfe bei individuellen sozialen Problemen schaffen soll. So werkten seit der Gründung im Jahr 1991 schon rund 1.000 Langzeitarbeitslose bei ASINOE.
Wesentlich dabei ist, in diesem Arbeitsjahr Vermittlungshemmnisse abzubauen und erfolgreich in das Erwerbsleben einzusteigen.
Die ASINOE ist also ein gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt des AMS NÖ hat ihren Sitz am Kremser Dominikanerplatz. Menschen aus den Bezirken Krems, Horn, St. Pölten und Tulln werden dort beschäftigt.

Mitarbeiter kommen zu Wort

Die Ausstellung dokumentiert auch Erfahrungen ehemaliger Mitarbeiter(innen), wie die von Teresa Czerniak: "Von der Ausgrabung am Friedhof in Mautern habe die Kleider und Rosenkränze sauber gemacht. Das war eine interessante Arbeit und die Archäologin hat meine Arbeit gelobt." Oder Devat Braina, der meinte: "Wichtig ist für mich, etwas zu lernen, auch von der Archäologie und dass die Sozialarbeiter mir helfen, einen Job zu finden."
Die Ausstellung im Foyer des AMs Krems läuft insgesamt vier Wochen lang, kann also noch bis Freitag, 23. Mai 2014 zu den Öffnungszeiten des AMS besichtigt werden.

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