Kultur
Das Kremser Frühlingsfestival Festival Imago Dei in Bildern

- Calling the spirit. Skrjabin Mysterium – neues Projekt im Auftrag von Festival Imago Dei
- Foto: Sascha Osaka
- hochgeladen von Doris Necker
Am vergangenen Wochenende ist das Festival Imago Dei 2022 im Klangraum Krems Minoritenkirche mit „Weana Tanz“, die sich durchaus nicht nur auf die Bundeshauptstadt beschränkten, zu Ende gegangen.
KREMS. Interpretiert wurden die historischen Kostbarkeiten von den sieben jungen Schrammelmusikerinnen des Ensembles Divinerinnen.
Die höchst gelungene erste Ausgabe unter der Leitung der Radiojournalistin und Musikdramaturgin Nadja Kayali entführte mit 16 ganz unterschiedlichen, künstlerisch immer hochkarätigen Konzerten in musikalische Zwischenwelten: von Cembalomusik interpretiert auf historischen Instrumenten von Johannes Maria Bogner über zwei Auftragswerke an Tamara Friebel und Wolfgang Suppan, die den Klangraum der Minoritenkirche auf besondere Weise zum Klingen brachten, bis zu einem musikalisch-literarischen Abend mit in Österreich lebenden syrischen Künstler.
Musik, Tanz, Puppenspiel
Das Eröffnungskonzert Imago Deae interpretierte mit 50 Musikerinnen grenzenlose Musik aus unterschiedlichen Kulturlandschaften Österreichs. Alexander Skrjabins Klaviermusik wurde mit Puppenspiel, Tanz, Licht und Schatten zu einem sinnlichen Gesamtkunstwerk, für die Jüngsten gab es die Neuinszenierung der Kinderoper Gold!. Ein Festival im Festival war dem polnischen Komponisten Simon Laks gewidmet war. Cornelius Obonya las aus Laks‘ berührenden Erinnerungen „Musik in Auschwitz“, Doron Rabinovici präsentierte einen neuen, für Imago Dei geschrieben Text.
Beliebt: Morgenkonzerte
Besonderen Anklang fanden auch die Morgenkonzerte in der Karwoche, die täglich mehr Publikum anlockten. Sie boten Gelegenheit, den Tag mit Texten (gelesen von Nadja Kayali) und exklusiven Musikstücken (interpretiert von Mitgliedern der Company of Music) zu beginnen. Alle Konzerte waren sehr gut. Drei davon wurden von Radio ö1 mitgeschnitten und fanden großes Echo weit über Krems hinaus.
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