VP-Petition
Egelsee: Dorf in der Stadt wünscht bessere Öffi-Taktung

Egelseer VP kämpft für bessere Taktung der öffentlichen Verkehrsmittel für Egelsee. | Foto: Pomassl
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Die Volkspartei Krems initiiert eine Bürgerbeteiligung mit dem Ziel einer besseren öffentlichen Anbindung für den Stadtteil Egelsee-Alauntal-Scheibenhof.

KREMS-EGELSEE. „Egelsee wird schon zu lange vertröstet, was den Ausbau des öffentlichen Verkehrs betrifft. Die ÖVP Krems unterstützt dieses Anliegen von Jung und Alt nach einer besseren Anbindung für den Weg zu Schule, Arbeit, Einkauf oder Freizeitaktivitäten in Krems“, so Bernadette Laister (Ortsparteiobmann-Stellv. Egelsee sowie Stadträtin für Sport, Gesundheit, Jugend und Freizeit): „Egelsee ist ein wachsender Stadtteil. Der PKW-Verkehr ist immer mehr geworden. Die Bürgerinnen und Bürger haben den Wunsch nach umwelt- und klimafreundlichen Mobilitätslösungen. Dieses Anliegen muss von der Stadt Krems und seinen Verantwortlichen endlich Gehör finden.“

Brauchen Randbezirke von Krems bessere Busverbindungen?

Online-Petition

Um diesen dringenden Wunsch transparent zu machen und in Umsetzung zu bringen, hat die Ortsgruppe ÖVP Egelsee die mittlerweile beendete Online-Petition ins Leben gerufen und wird noch den Sommer über Unterschriften vor Ort sammeln. Es liegt in der Verantwortung der Stadt Krems für alle Stadtteile die öffentliche Erreichbarkeit verbessern. "Die Online-PEtition ist ein Tool, um zu sehen, wie die Bedürfnisse sind", erklärt Bernadette Laiser, "und es hat 77 Kommentare gegeben, die zeigten, dass eine bessere Taktung ein großes Bedürfnis ist."

Erst ein entsprechendes Angebot schafft mehr Nachfrage

Solange keine regelmäßige Taktung existiert, stelle sich für viele Berufstätige gar nicht die Frage des Umstiegs auf die Öffis. Es brauche eine bessere Linien-Taktung, kombiniert mit nachfragebasierten Lösungen wie Sammeltaxis, Shuttle-Diensten oder Ride-Pooling. Radwege gehören natürlich ausgebaut und die Fahrradmitnahme in den Öffis – gerade für Egelsee, das am Berg liegt, muss möglich werden. Das Anrufsammeltaxi habe seine Berechtigung, ist allerdings keine Alternative für regelmäßige Fahrten; kaum jemand will und kann sich pro Fahrt in die Alt-Stadt mindestens 5 Euro leisten. Darüber hinaus gehört es besser beworben.
„Um das Stiefkind-Dasein des Stadtteils Egelsee punkto öffentlichen Verkehr zu beenden, benötigt es bedarfsgerechte Lösungen anstelle von Verständnisbekundungen, die die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes keinen Meter weiterbringen“, betonen StR Bernadette Laister und GR Andreas Ettenauer.

Molnar: "Wir nehmen die Anliegen in Egelsee sehr ernst"

Der für den Verkehr zuständige Stadtrat Peter Molnar dazu: "Die Ausweitung und Verbesserung des öffentlichen Verkehr in Krems ist einer der Schwerpunkte von mir. Das habe ich auch bei einer persönlichen Sprechstunde vor einigen Tagen mit zahlreichen Besucher:innen in Egelsee dargelegt. Egelsee ist schon jetzt über die VOR Linie 701, in den Spitzenzeiten sogar halbstündlich, regelmäßig an den Bahnhof in Krems angeschlossen."
Zusätzlich stelle die Stadt Krems das Anrufsammeltaxi (AST) zur Verfügung, mit einem Zonentarif von 2,5 EUR, der auch 2023, so wie alle anderen von Krems beeinflußbare Tarife nicht angehoben wurde, um den öffentlichen Verkehr in Krems weiter auszubauen.

Sofortmaßnahmen umgesetzt

"Nach der Sprechstunde in Egelsee wurden auch Sofortmaßnahmen umgesetzt, wie verbesserte Spiegel am Dorfplatz und 30er Piktograme, bei der Einmündung von der Schulstrasse", sagt Peter Molnar und kündigt an: "Weitere niederschwellige Angebote sind derzeit in Ausarbeitung."
So wird die Anschaffung eines elektrischen Kleinbusses als „Gemeindebus der Stadt Krems“ für Egelsee derzeit gerade evaluiert, so wie die Idee eines „Mitfahrbankerls nach Krems“.
Molnar: „Wir nehmen die Anliegen in Egelsee sehr ernst und haben schon die ersten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation und Anbindung an den öffentlichen Verkehr umgesetzt bzw in die Wege geleitet.“

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