Franz Blaas und Brigitte Weinrich stellen aus
Ausstellung Franz Blaas & Brigitte Weinrich, 19. September bis 18. Oktober 2015, Vernissage am Freitag, 18. September, 19 Uhr mit einführenden Worte: Ingrid Brandstetter
SCHÖNBERG/KAMP. Franz Blaas zählt zu jenen Zeichnern der expressionistisch orientierten Moderne, die die Möglichkeiten ihres gewählten graphischen Mediums sensibel beobachten und im Sinne geistiger Spurensicherung nützen.
Es beschäftigt ihn die Authentizität, die Ursprünglichkeit und das Spontane einer Aussage. Er ist ein feinsinniger, an der vollen Ausschöpfung persönlicher Erfahrung interessierter Künstler.
Die meist kleinformatigen Zeichnung, wie Franz Blaas sie liefert, der noch dazu oft genug auch auf jede Farbe verzichtet und nur mit wenigen Kohle- oder Tuschestrichen ein ganzes Universum entstehen lässt, regen die Phantasie des Betrachters an, fordern stets aufs neue zu einer analytischen Betrachtungsweise heraus.
Einfache Strichfigurengebilde, oft auch farbig hinterlegt, wachsen aus dem Bildgrund, verschmelzen mit anderen figurativen Gestaltungsformen, wirken oft ängstlich und verstört, aber auch freundlich und zutraulich. Franz Blaas schafft es, mit bemerkenswerter Leichtigkeit äußerst komplexe, psychologisch dichte, spannende Zeichnungen zu liefern, die den Betrachter bezaubern und in eine andere Welt entführen.
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