Gastronomie am Ufer des Kremsflusses - ein Tabuthema?

- hochgeladen von Marcus Braun
Jeder kennt das aus dem Urlaub: ein idyllisches kleines Städtchen mit einer bezaubernden Altstadt. Man flaniert durch die Fußgängerzonen, genießt die Abkühlung im kleinen Eisgeschäft an der Ecke. Dann findet man plötzlich dieses kleine Restaurant, direkt am Ufer des kleinen Flusses der durch die Stadt fließt, Kerzen brennen, gemütliche Sitzgelegenheiten gibt es, und schön gedeckte kleine Tische. "Da essen wir jetzt was!".
Die Voraussetzungen dafür wären in Krems schon gegeben, die Krems liegt zwar nicht direkt an der Fußgängerzone, dennoch wurde der gesamte Uferbereich unlängst zu einem (von den meisten Bewohnern nicht ganz unkritisch betrachteten) Naherholungsgebiet umgebaut.
Gastronomie entlang der Krems sucht man sowohl als Tourist als auch als gemütlichkeitsbewusster Anwohner nahezu vergeblich, einzig die Terrasse des Gasthofs Klinglhuber erhebt sich an der Wiener Straße über das Ufer des Kremsflusses.
Fehlt es an kreativen Ideen der sonst so findigen Kremser Gastronomen? Oder wird bewusst versucht, die Lokale von der neu geschaffenen Erholungszone fernzuhalten?
Lesen Sie nun bitte erneut den ersten Absatz des Artikels, schließen Sie die Augen und stellen Sie sich eine laue Kremser Sommernacht vor: wären Sie nicht auch gern in diesem Lokal?
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