Licht aus! Nicht nur für eine ganze Nacht
Die Stadt Krems schaltet ab dem 23. September das Licht bei öffentlichen Gebäuden ab 22 Uhr aus.
KREMS. Anlass ist die earth NIGHT am Freitag, 23. September, die ein Zeichen gegen Luftverschmutzung setzt und ab 22 Uhr auf alle Anstrahlungen von Denkmälern, öffentlichen Gebäuden, Kirchen verzichtet. Die Stadt Krems verzichtet dauerhaft auf diese Verschwendung.
Gebäude ab 22 Uhr unbeleuchtet
„Energie ist in aller Munde – wir müssen sparen! Wir setzen ein sichtbares Zeichen, indem wir alle markanten öffentlichen Gebäude ab 22 Uhr nicht mehr beleuchten. Die Natur und Umwelt soll geschont werden, das Licht optimiert, Energie gespart – und nicht nur für eine Nacht“, sagte Bürgermeister Dr. Reinhard Resch.
Kirchen und andere Gebäude
Alle öffentlichen markanten Gebäude wie Piaristenkirche, Dom der Wachau, Frauenbergkirche, Steinertor, Pavillon, Springbrunnen, Linzertor, Ruine Rehberg werden um 22 Uhr „lichtbefreit“, aller anderen Denkmäler, Kirchen und öffentliche Gebäude bleiben ohne Licht. Ein Beitrag in kleinen Schritten zu einer besseren Welt. Vielleicht eine Anregung für alle Kremser Bewohner*innen auch zuhause unnötiges Licht abzudrehen.
Was ist Lichtverschmutzung?
Unter Lichtverschmutzung versteht man die merkliche Aufhellung der Nacht und des Nachthimmels durch künstliches, das heißt elektrisches Licht. Seit seiner Erfindung vor rund 150 Jahren erhellen wir Menschen damit die Dunkelheit. Da dies nachgewiesenermaßen als eine Art Umweltverschmutzung und damit negativ zu bewerten ist, wird dieser nächtliche Kunstlichteintrag auch als Lichtmüll oder Lichtsmog bezeichnet. Lichtverschmutzung entsteht insbesondere durch Kunstlicht-Anteile, die in Menge und/oder Helligkeit maßlos überdimensioniert sind, nutzlos im Dauerlichtmodus vor sich hin leuchten, nur zur Zierde etwas anstrahlen und viele Blauanteile in ihrem Lichtspektrum haben.
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