Life+ Auenwildnis Wachau verbessert das Ökosystem Donau
WACHAU. Viadonau setzt sich seit Jahren in den LIFE-Projekten der EU gezielt für die Wachauer Donaulandschaft ein, um diese langfristig zu schützen und nachhaltig weiterzuentwickeln.
Bereits 2015 erfolgte mit LIFE+ Auenwildnis Wachau ein Projekt für Mensch als Naherholungsgebiet und für die Natur als Lebensraum für Fauna und Flora sowie für die Sicherheit am frei fließenden Strom.
Am 6. August lud viadonau Bundesminister Norbert Hofer und LH-Stellvertreter NÖ Stephan Pernkopf zu einem Lokalaugenschein in die einzigartige Flussregion, nämlich an den neu angebundenen Nebenarm bei Rührsdorf-Rossatz.
Jüngste Meilensteine
Sämtliche Amphibienarten Österreichs stehen auf der Roten Liste gefährdeter oder bedrohter Arten. Nach einer dreijährigen Erhebungsphase wurde Ende April das neue Amphibienschutzkonzept Wachau fertiggestellt. Aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für einen stabilen Amphibienbestand, steht dabei einmal mehr die Schaffung neuer Amphibiengewässer im Fokus. Neu angelegte Tümpel sind Fortpflanzungsgewässer für Teichmolche, Unken und Springfrösche.
Um Dynamik und Veränderungen des Ökosystems an der Wachauer Donau zu dokumentieren, wird die Entwicklung der Artenvielfalt genau untersucht – so auch im Auwald Pritzenau und auf der Schönbühler Insel. Neben 18 zum Teil stark gefährdeten Fledermausarten konnten zudem totholzbewohnende Käfer und die anspruchsvollen Höhlenbrüter Halsbandschnäpper, Mittel-, Schwarz- und Grauspecht nachgewiesen werden.
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis für Regionalentwicklung Wachau und der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf sorgt viadonau mit LIFE+ Auenwildnis Wachau bis 2020 dafür, dass eine der schönsten Flusslandschaften Europas als Naturraum, Freizeitparadies und Tourismusmagnet für kommende Generationen erhalten bleibt.
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