museumskrems zeigt zwei besondere Ausstellungen

Sabine Laz und Kulturamtsleiter Gregor Kremser im neuen Museumsshop. | Foto: Doris Necker
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Das museumkrems in der Dominikanerkirche mitten in der Altstadt ist einen Besuch mit einem Rundgang durch die laufenden Ausstellungen wert. Betritt man die ehemalige Klosterkirche, deren Bau 1240 begonnen wurde, blickt man in den beeindruckenden Sakralbau. Hier im Kirchenschiff werden seit 2017 im Sommerhalbjahr Ausstellungen der Kunsthalle Krems gezeigt.Im heuer neue eingerichteten Museumsshop treffen die Bezirksblätter Kulturamtsleiter Gregor Krems und Sabine Laz.

Wem gehört die Stadt?

Der Rundgang beginnt zu ebener Erde mit der Ausstellung Wem gehört die Stadt? Krems und Stein gestalten im 16. Jahrhundert. „In der Ausstellung präsentieren sich die Bürger von damals, die durch den Handel zu Reichtum gekommen sind. Wir haben zahlreiche Objekte aus dieser Zeit im Depot des Museums gefunden, die mit dem Stadtraum verknüpft wurden“, erklärt Gregor Kremser und informiert, dass die Ausstellung gemeinsam mit dem Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, ebenfalls mit Sitz am Körnermarkt entstanden ist. Ausdruck dieses Wohlstands im 16. Jahrhundert lassen sich auch heute in einer Vielzahl von Gebäuden, Objekten und Monumenten wiederfinden, die auch heute noch die Stadt prägen. Aber auch Alltagsgegenstände aus dieser Zeit werden gezeigt.

„Interessant sind auch unterschiedliche Samen wie Bohnen und Getreidekörner, die im Schutt eines alten Speichers gefunden wurden. Sie zeigen, dass es Bohnen bereits im 16. Jahrhundert hier gab, obwohl sie erst seit der Entdeckung von Amerika 1492 verwendet wurden“, erläutert Sabine Laz. Es finden sich alte Handschriften, Münzen oder zum Beispiel Kacheln eines alten Bürgerhauses, die den Betrachter neugierig machen und genauer hinschauen lassen. Interessant sind auch die zwei Verkaufsläden im Haus Margarethenstraße Nummer 2 und 6, die zwei Ladenöffnungen aus dem 16. und 17. Jahrhundert zeigen. Später wurden diese zugemauert und sind heute durch ihre schwarze Farbfassung unterhalb der Bögen im Erdgeschoß noch sichtbar.

Das Leben ein Festmahl?

Steigt man in den ersten Stock, erlebt man eine völlig andere Ausstellung. Hier dreht sich fast alles um das gemeinsame Festmahl – vom Tischdecken, bis hin zu alten Kochrezepten und altes Tafelservice. Leihgaben von Kremsern machen diese Ausstellung zu einer interessanten Entdeckungstour des gemeinsamen Festmahls. Neben Leihgaben aus privaten Haushalten dominieren hier die Werke des Schweizer Künstlers Daniel Spoerri und eine Performance des Kremser Rainer Prohaskas. Bei der Ausstellung ist ein Film zu sehen, der bei der Vernissage entstanden ist. Als die Gäste gekommen sind haben sie einen Stapel Holz sowie alles darin verborgen was man zum Kochen braucht, vorgefunden. Die Gäste bauten aus der mobilen Möblage einen Küchentisch und kochten gemeinsam eine Französiche Gemüsesuppe, die auch verkostet wurde. Die Speisereste wurden püriert und als Farbe für ein Gemälde, das ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist, verwendet. Von Spoerri, Gründer der Eat-Art, werden interesante Objekte aus, denen man seine Aufmerksamkeit schenken sollte, wenn man die Ausstellung besucht. Das museumkrems befindet sich am Körnermarkt und ist bis 27. Oktober 2019 täglich von 10 bis 18 Uhr zu besuchen. Mehr Infos auf museumkrems.at

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