Welterbesteig
Neuer Aussichtsturm am Seekopf bietet Weitblick
Der Seekopf gehört mit der Hirschwand zu einem beliebten Wanderausflugsziel in der Wachau.
ROSSATZ-ARNSDORF. Das Architektenduos Eldine Heep und Klemens Schillinger entwarfen den neuen Aussichtsturm, dessen Design sich optimal in die Landschaft einfügt.
„Mit diesem Projekt möchten wir den Seekopf als Ausflugsziel und Wanderrastplatz attraktiver gestalten“, erläutert Landesrat Jochen Danninger. Auch der Welterbesteig Wachau führt in einer Etappe über den dicht bewaldeten Gipfel des Seekopfs. Dort befand sichzuvor eine Aussichtswarte, der bereits ihr 25-jähriges Bestehen feierte.
Alter Turm war baufällig
„Aufgrund starker Sicherheitsmängel und morschen Holzes musste die alte Warte abgebaut werden. Darum haben wir nun einen neuen 15 Meter hohen Turm errichtet, um den Wandernden weiterhin einen Rundumblick zu gewährleisten. Die Leader-Region fördert das dazu erforderliche Stahlgerüstskelett, während die künstlerische Ausgestaltung der Holzfassade durch ‚Kunst im öffentlichen Raum NÖ‘ gefördert wird“, erklärt Leader-Obmann Wachau-Dunkelsteinerwald Andreas Nunzer.
Schlau konstruiert
Den Aufbau des Turms beschreibt der Rossatzer Bürgermeister Erich Polz: „Der Aufstieg auf den Aussichtsturm beginnt auf Stufen, die hinter der holzverkleideten Wand liegen. Der Weg setzt sich nach oben so fort, sodass die Neugierde bei jedem Schritt weiter steigt, was sich denn hinter der verkleideten Wand befindet. Der Blick auf die wunderbare Landschaft wird somit erst nach und nach freigegeben, was für ein besonderes Erlebnis bei der Höhenüberwindung sorgt.“
Die LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und EU-Fördermitteln gefördert.
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