AMS Krems Arbeitsmarktbilanz
Niedrigste Arbeitslosenquote seit 10 Jahren!
Die Arbeitsmarktbilanz 2019 übertrifft die Erwartungen aus dem Vorjahr deutlich und sorgt für Rekorde am heimischen Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenquote in Krems wird aller Voraussicht 6,1% betragen und damit die Quote aus dem Vorjahr erneut um 0,7%-Punkte unterbieten. Der Bestand an arbeitslosen Personen reduzierte sich gegenüber 2018 sogar um 9,4% und entwickelte sich damit wesentlich besser als ursprünglich erwartet. Bei den unselbständig Beschäftigten wird der Bezirk Krems einen neuen Rekord mit etwa 33.400 Personen im Jahresdurchschnitt verzeichnen.
„2019 haben wir mit einer Arbeitslosenquote von 6,1% den positiven Trend der letzten beiden Jahre fortgesetzt und die niedrigste Arbeitslosenquote seit 10 Jahren erreicht“, erklärt AMS Krems Chef Erwin Kirschenhofer. Verbunden ist diese Entwicklung mit einem weiteren Wachstum der Beschäftigtenzahl: „Durch den Zuwachs um 1,2% oder rund 500 Beschäftigten werden wir mit insgesamt etwa 33.400 unselbständig beschäftigten Personen einen neuen Höchstwert erreichen“, so Erwin Kirschenhofer.
Bilanz des Jahres 2019
Arbeitslosenquote zum zweiten Mal in Folge unter 7%: Die Arbeitslosenquote für den Bezirk Krems wird heuer im Vergleich zu 2018 um 0,7%-Punkte auf voraussichtlich 6,1% sinken. Damit haben wir das zweite Jahr in Folge eine Quote, die unter der 7%-Marke liegt. Wir liegen damit deutlich unter dem Wert für NÖ in Höhe von 7,5%.
Signifikanter Rückgang beim Bestand an arbeitslosen Personen: Voraussichtlich rund 2.180 Personen werden im Jahresdurchschnitt 2019 arbeitslos gewesen sein. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 9,4%. Von der positiven Arbeitsmarktentwicklung profitierten Männer mit -9,5% und Frauen -9,4% etwa gleich stark.
Fortlaufender Beschäftigungszuwachs: Mit voraussichtlich 33.400 unselbständig Beschäftigten verzeichnet der Bezirk Krems im Jahr 2019 einen neuerlichen Beschäftigtenrekord. Gegenüber dem Jahr 2018 ist das ein Zuwachs um etwa 500 beschäftigten Personen oder 1,2%.
Intensive Vermittlungsarbeit der AMS Berater
„Wir haben gemeinsam mit den Sozialpartnern die immer noch große Arbeitskräftenachfrage der heimischen Wirtschaft genutzt, um unseren Vermittlungsaufgaben rasch und konsequent nachzukommen“, macht AMS Chef Erwin Kirschenhofer deutlich. So konnten 2019 um rund 15% (!) mehr freie Stellen mit einer passenden Arbeitskraft besetzt werden als im Vorjahr. Gleichzeitig konnten in diesem Jahr etwa 4.300 Kremserinnen und Kremser ihre Arbeitslosigkeit mit Unterstützung des AMS durch Arbeitsaufnahme wieder beenden.
Mehr Jugendliche in Beschäftigung
Überdurchschnittlicher Rückbau der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen
Das dritte Jahr in Folge ist es gelungen, die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen im Bezirk Krems zu senken. Mit einem Minus von 11,7% auf jahresdurchschnittlich etwa 222 Jugendliche liegen wir prozentuell beim Rückgang besser als der NÖ-Schnitt (-10,5%).
Von der günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt haben auch Personen profitiert, die bereits ein Jahr oder länger vom AMS Krems betreut werden. Mit einem Minus von 14,6% wird hier die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 71 auf voraussichtlich 412 Personen im Jahresdurchschnitt sinken. Auch in diesem Segment ist unser Rückgang stärker ausgefallen als der NÖ-Schnitt (-13,2%).
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