Nöhagener trinken beim Fest selbst gebrautes Bier

- Foto: privat
- hochgeladen von Doris Necker
Das Sonnwendfeuer des Dorferneuerungsvereines Nöhagen am 21. Juni war ein Riesenerfolg! Über 200 Besucher kamen zum Fest, bei dem zum ersten Mal das "Nöhagener" Bier ausgeschenkt und mit Begeisterung getrunken wurde. In zwei Stunden waren die 400 Seidln, die von drei Biersorten (Märzen, Blondes und Dinkelbier) vorhanden waren, ausgetrunken.
Bei der Umfrage, die von fast der Hälfte aller Anwesenden ausgefüllt wurde, wurden alle drei Biere von den Besuchern mit Durchschnittsnoten von 1,4 bis 1,7 (nach Schulnotenprinzip) bewertet, wobei das Märzen als das g’schmackigste Bier empfunden wurde. Natürlich war auch nachdem das "Nöhagener" ausgetrunken war mit genügend Flaschenbier und Wein für den Rest des Abends vorgesorgt.
Auch die gesamten Vorräte an Bratwürsteln und Feuerflecken wurden verputzt, während die Trachtenkapelle Nöhagen für ausgezeichnete Stimmung sorgte.
Die weitest gereisten Gäste kamen aus Australien. Sie waren vor allem vom Dinkelbier besonders angetan, da sie noch nie etwas vergleichbares getrunken hatten. Als dann um 11 Uhr am Abend noch ein wunderschönes Feuerwerk gezündet wurde waren alle Gäste restlost überzeugt: das war das schönste Sonnwendfeuer seit vielen Jahren!
Ein Ort braut Bier
Die Erste Nöhagener Braugenossenschaft eG wurde im Februar 2019 als Dorfgemeinschaftsprojekt gegründet. 60 Genossenschafter aus Nöhagen und den Nachbardörfern entdecken Bierbrauen als neues Hobby und versorgen die Feste ihrer Gemeinde von nun an mit selbstgebrautem Bier.
Die Genossenschaft ist Mitglied des Revisionsverbandes „Rückenwind“ (www.rueckenwind.coop) , der sich speziell gemeinwohlorientierter Genossenschaften annimmt.
Die Genossenschaft versteht sich nicht als Konkurrenz sondern als Ergänzung zu alteingesessenen Brauereien. Der Spaß am Ausprobieren neuer Rezepte und an der Gemeinschaft beim Brauen steht im Vordergrund.




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