neue blaue Zonen
Über 700 Unterschriften gegen neue Parkzone in Stein
Gemeinderätin Edith Gruber und Gemeinderat Patrick Mitmasser geben bekannt: „Über 700 Bürgerinnen und Bürger haben schriftlich ihren Unmut über eine neue, dritte Parkzone in Stein kundgetan. Für die Anrainerinnen und Anrainer vervierfacht sich der Obulus an die Stadt, Angestellte müssen gar das Zehnfache im Vergleich zum Status Quo entrichten.“
KREMS. In Stein wird eine gebührenpflichtige blaue Zone eingeführt, die sich allerdings in den Regelungen von der blauen Zone in der Innenstadt unterscheidet. Denn in Stein/Förthof können Angestellte ebenso eine Dauerparkkarte lösen, wie die Steiner Bevölkerung.
Teureres Parken
Aktuell, und bis zur Einführung mit 1. Juli, müssen AnrainerInnen und Angestellte für ein „Pickerl“ mit 2-jähriger Gültigkeit lediglich eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50 Euro bezahlen. Künftig schlagen sich die Kosten mit je 80 Euro bzw. 240 Euro pro Jahr auf die Geldbörse nieder. „Das bedeutet eine Steigerung von 50 auf 210 Euro für 2 Jahre – mehr als eine Vervierfachung. Angestellte bezahlen statt 50 Euro Bearbeitungsgebühr künftig 530 Euro – das ist mehr als eine Verzehnfachung“, rechnet Gruber vor.
Andere Zonen, andere Regeln
„Es gelten in den beiden blauen Zonen andere Regeln, folglich wird dort genau genommen eine weitere, dritte Zone eingeführt. Derselbe Bezieherkreis wie vorher bekommt ein Parkpickerl, nur, dass es jetzt mehr kostet. Das hat keinen Lenkungseffekt, das ist reine Geldbeschaffung auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger“, so Mitmasser.
Mehreinnahmen
Das leidige Thema „Parken in Krems“ wird somit um weitere Kapitel ergänzt. Die Stadt verspricht sich durch die Änderung der Parkzonen Mehreinnahmen in Höhe von rund 221.400 Euro, alleine 154.000 Euro davon sollen im Stadtteil Stein/Förthof lukriert werden.
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