Europa mit sauberer Umwelt, leistbare Lebensmittel und genügend Arbeit

WACHAUKREMS. Die Europäische Kommission gab Anfang Mai grünes Licht für rund 282 Millionen Euro für 225 neue Umwelt- und Klimaschutzprojekte im Rahmen des Programms Life+.
"Auch Österreich und insbesondere Niederösterreich profitieren davon. Für das Wachauer Projekt der Österreichischen Wasserstraßen gibt es eine Förderung von 3,9 Millionen Euro", ist SPÖ-EU-Abgeordnete Karin Kadenbach erfreut. "Mit dem erfolgreichen Programm Life+ werden Initiativen unterstützt, die maßgeblich zum Erhalt der Biodiversität und zu einer nachhaltigen Umwelt- und Klimapolitik beitragen. Österreichische Regionen und ihre Nachhaltigkeitsprojekte profitierten bereits in der Vergangenheit davon und werden es auch zukünftig", erklärt Kadenbach, Mitglied in den Ausschüssen für Regionales und Umwelt sowie Gesundheit im Europäischen Parlament.
Vergangenen Dienstag tourte die Kandidatin für die EU-Wahl am 25. Juni 2014 durch Krems. Bei einem Pressegespräch im Gasthaus Klinglhuber informierte die Politikerin über ihre Wahlziele und den Profit, den Österreich durch die EU erfahre.
"Für mich steht die soziale Kompetente im Mittelpunkt. Das heißt ausreichend viele Arbeitsplätze zu schaffen in zukunftsträchtigen Berufen, gesunde und leistbare Lebensmittel zu sichern sowie für ein gerechtes Europa mit fairer Verteilung zu sorgen.
"Verbessungen für den Verbraucher wie ein einheitliches Handykabel, das kommen wird, sind sinnvoll. Aber die Sortenvielfalt in Frage zu stellen ist keine Aufgabe der europäischen Vereinigung", so Kadenbach und meint dazu: "Der Einsatz von Pestiziden gefährdet das Leben der Bestäuberinsekten, die dafür sorgen, dass ausreichend Lebensmittel für die Bevölkerung zur Verfügung stehen. Deshalb ist dafür eine globale Regelung notwendig."

Die Kandidatin zählt Reisefreiheit, gestiegenen Export, hohe landwirtschaftliche Förderungen und zahlreiche EU-Projekte, die ländliche Regionen fördern, als positive Errungenschaften auf. "Das sind Gründe bei der EU-Wahl seine Stimme abzugeben", so die Kandidatin abschließend.