Neuer Bau für neue Uni
KREMS (don). 25 Millionen Euro investiert das Land Niederösterreich für die Erweiterung des Wissenschaftsstandortes Krems. Am Campus entsteht bis 2016 das neue Gebäude für die Landsteiner-Uni, Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, die bereits mit 28 Studenten in diesem Jahr gestartet sind und derzeit in Kooperation mit Donauuni und IMC Fachhochschule deren Räumlichkeiten nützen.
"Der Forschungsraum Niederösterreich nimmt Konturen an. Damit bekommt unser Bundesland ein Profil und bietet eine erstklassige Zukunftschance für unsere Studenten", äußerte Landeshauptmann Erwin Pröll anlässlich der Präsentation in der Vorwoche im Kloster Und.
Zwei kubusförmige Würfel auf einer Fläche von 9.200 Quadratmetern umgeben von Glasflächen, soll ab 2016 das Zuhause von rund 570 Studenten werden. Ihnen stehen damit Unterrichtsräume, Forschungslabors und Seminarräume im neuen Universitätsgebäude zur Verfügung. Architektin Delugan Meissl betonte: "Die Gebäude mit Lufträumen und offenen Stiegen sollen die Studierenden zum Kommunizieren einladen." Bei den Materialien setzt die Architektin innen auf Holz und außen eventuell auf Kramik.
Die Pläne für die Karl Landsteiner wurden am Mittwoch in Krems präsentiert. Auf einer Fläche von 9.200 Quadratmetern sollen zwei kubusförmige Würfel mit vielen Glasflächen errichtet werden. Diese sollen von weitläufigen Grünflächen umgeben sein. Im Universitätsgebäude werden Unterrichtsräume, Forschungslabors und Seminarräume untergebracht. „Wir wollten das Gebiet nicht mit einem Riegel abschließen“, sagt Architektin Delugan Meissl. „Wir wollten Transparenz bieten, eine Vernetzung mit dem Umfeld, im Innen sowohl als auch im Außenraum.“
Baubeginn im Frühjahr 2015
„Die Freude über ein neues und modernes Gebäude ist groß“, schätzt Rektor Rudolf Mallinger die Investition des Landes. Im gefällt vor allem die zweigeschossige Brücke, die den Studierenden Raum zum Aufenthalt bietet, das die Ausschreibungsbedingung seitens der Uni entspricht. „Diese steht im Zentrum und verbindet die beiden Baukörper. Das ist ein schönes Signal dafür, dass die Studierenden bei uns im Zentrum stehen sollen“, so der Rektor.
Für den Rektor der Donau-Universität Krems, Friedrich Faulhammer, ist das Projekt eine ausgezeichnete Gelegenheit für eine fruchtbare Zusammenarbeit. „Wir haben uns immer auf Weiterbildung fokussiert, um Personen, die aus dem Beruf kommen, weitere Qualifikationen zu geben und sie in ihrer Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Daher ist für uns ein grundständiges Medizinstudium am Campus die ideale Ergänzung unserer Weiterbildungsaktivitäten im Bereich von Gesundheit und Medizin", so Faulhammer.
Baubeginn für das neue Gebäude ist im Frühjahr 2015. Die Fertigstellung ist für Ende 2016 geplant.
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