Wehrkirchen in der Wachau
Die Kirche St.Michael in St.Michael in der Wachau
Direkt an der Donauuferstraße an den Felsen der Romantikstraße in der Wachau haben wir eine Kirche besichtigt, an der man auf dem Weg nach Spitz an der Donau oder Weißenkirchen sonst vorbei fährt:
Die Wehrkirche St.Michael
Die Ursprünge lassen sich bis 987 zurück verfolgen, früher befand sich hier eine keltische Opferstätte, und nach bewegter Geschichte diente die Kirche und der anschließende Turm als Wehrkirche.
Den Wehrturm kann man von unten auf einer Art Wendeltreppe besteigen. Durch die Schießscharten blickt man auf die Donau.
Ein riesiges Sgraffito von Rudolf Pleban zeigt Szenen aus der Historie der Umgebung.
Ein sehr schön gepflegter Friedhof schließt an die Kirche an, sehr eindrucksvoll dass einen nur ein paar Meter und die Straße von der Donau trennt. Die Aussicht ist ein Genuss.
Der Radweg führt an der Kirche vorbei, ein Torbogen, die Steinwände, und die Frühlingseindrücke sind bezaubernd.
Die spätgotische Kirche hat einen schönen Hochaltar und sie steht unter Denkmalschutz.
Die Orgel soll eine der ältesten Österreichs sein. Wir haben die Kirche nur vom Absperrgitter aus betrachtet, aber es finden hier auch Konzerte statt, das ist bestimmt auch eindrucksvoll.
Im Karner von 1395 sind Gebeine und ein Totenschädelaltar zu sehen, auch Mumien und sogenannte ,,Witwenzöpfe", die Haare die sich Witwen beim Tod ihres Gatten Abschnitten.
( Wir haben nur durch ein Fenster fotografiert).
Es hat sich wieder einmal bewahrheitet dass nicht nur die großen, bekannten Sehenswürdigkeiten sehr eindrucksvoll sein können, sondern auch solche ,,Zufallsentdeckungen ".
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