Die meisten Erfindungen des Bezirks entstehen in der voestalpine
KREMS. Die produktivsten Tüftler des Bezirks sitzen in der voestalpine, wie ein Blick auf die Liste der angemeldeten Patente verrät - und das seit Jahrzehnten. Anita Floh von der voestalpine verrät uns Näheres:
BEZIRKSBLÄTTER: Wie viele Patente meldet die voestalpine Krems jährlich an?
ANITA FLOH (voelstalpine): Die voestalpine Krems GmbH und die voestalpine Krems Finaltechnik GmbH reichen zusammen jährlich etwa 4-5 Erstanmeldungen beim Patentamt ein. Die Erstanmeldungen laufen über das österreichische Patentamt oder das europäische Patentamt. Bei positivem Bescheid durch das europäische Patentamt werden dann ausgehend von dieser Erstanmeldung eine Vielzahl nationaler Patente erworben. Für bestimmte wichtige Erfindungen der voestalpine Krems wird darüber hinaus auch Patentschutz zum Beispiel in den USA oder anderen außereuropäischen Industrieländern beantragt.
BEZIRKSBLÄTTER: Sind die Erfinder meist Angestellte der voestalpine, die ihre Innovationen vor Ort entwickeln oder externe Wissenschafter?
ANITA FLOH: Die voestalpine in Krems legt großen Wert darauf, möglichst viele Mitarbeiter in den Innovationsprozess einzubinden. Daher werden Erfindungen praktisch ausschließlich durch Mitarbeiter der voestalpine am Standort Krems gemacht.
BEZIRKSBLÄTTER: Welche drei Erfindungen hat die voestalpine zuletzt zum Patent angemeldet?
FLOH: Zu den jüngsten Erstanmeldungen gehören beispielsweise ein Verfahren für die Herstellung eines dreidimensional geformten Längsträgers für den leichten Nutzfahrzeugbau, ein Endpfahl mit integriertem Spannelement zur Arbeitserleichterung im Weinbau (siehe www.voestalpine.com/leova) und ein sich kontrolliert lösendes Verbindungselement im Leitschienenbau, das Unfallfolgen und Unfallschwere erheblich reduzieren kann.
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