Gute Karten für sozial Schwache
Alle Blicke wenden sich zum Bürgermeister, dessen Gesicht wie in Stein gemeißelt wirkt. Kann er die drohende Niederlage abwenden?
Es geht um vieles, doch schließlich müssen es auch die Mitglieder des Stadtsenats zur Kenntnis nehmen: Das Blatt wird sich nicht mehr wenden. Zum Glück jedoch ging es nicht um eine wichtige Entscheidung für die Stadt Krems sondern um Geld für einen guten Zweck. Das Benifiz-Schnapsen im Zuge des Herbstfestes des SV Rehberg, bei dem neben dem Startgeld auch Spendengelder eingenommen wurden, stand ganz im Zeichen der guten Tat. Aus dem Reinerlös werden vom Sozialamt Unimarkt-Gutscheine gekauft, die sozial schwache Familien in Rehberg für den - ausschließlichen - Kauf von Lebensmitteln erhalten.
Lediglich im Match gegen den drohenden letzten Platz konnte sich das Team ‚Stadtsenat‘ - Bürgermeister Reinhard Resch, die Stadträte Eva Hollerer, Erwin Krammer sowie die Gemeinderäte Adelheid Graf und Josef Bauer als die besseren Schnapser durchsetzen. Am Ende hieß es Platz 16. Gut lachen hatte zunächst Umwelt- und Sportstadtrat Albert Kisling, der mit 'Pokerface' der Mannschaft des SV Rehberg-Vorstands angehörte. Er konnte seinem ‚Chef‘, Bürgermeister Resch, ein Bummerl unterjubeln, am Ende wurde dennoch kein Top-7-Platz erreicht.
Als Juroren und Spielleiter fungierten Erich Ratheyser und Ernst Schicklgruber, die Patronanz übernahm die NÖ Versicherung, die auch die Ehrenpreise spendete. Die Siegerteams dürfen sich über Eintrittskarten zu Fußball- bzw. Handballmatches in der NV Arena oder zu den Matches der MM UHK Krems-Spiele freuen.
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