Brand auf Passagierschiff: Rotes Kreuz betreut Verletzte und Passagiere
WACHAU. Das Rote Kreuz stand mit zahlreichen Mitarbeitern nach dem Schiffsunglück in Schönbühel-Aggsbach im Einsatz, um einerseits die Verletzten zu versorgen, andererseits die unverletzten Passagiere zu unterstützen.
Die acht Verletzten wurden umgehend ans Ufer gebracht und dort von 17 bereits wartenden Rotkreuz-Mitarbeitern in Empfang genommen, versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Zwei der Patienten wurden mit Notarzthubschraubern transportiert, alle Verletzten hatten Rauchgasvergiftungen unterschiedlicher Schweregrade.
Die nicht verletzten Passagiere wurden von einem zweiten Schiff an Bord genommen und nach Dürnstein gebracht. An der Ankunftsstelle in Dürnstein wurden die aus Spanien stammenden Gäste von 70 Rotkreuz-Mitarbeiter/innen und fünf Notärzten übernommen. Nach einer Untersuchung wurden die Gäste und die Crew-Mitglieder mit 2 Bussen und 2 Bummelzügen zur Feuerwehr Dürnstein gebracht. Dort war vom Roten Kreuz bereits für die Versorgung der Passagiere Vorsorge getroffen worden.
An der Feuerwehr-Dienststelle in Dürnstein wurden die Gäste dann auch noch weiterhin durch zehn Rotkreuz-Kriseninterventions-Mitarbeiter/innen, 39 Rotkreuz-Mitarbeiter und zwei Ärzte betreut. Es wurden Getränke, Imbisse und Spiele organisiert. Später wurde vom Roten Kreuz ein warmes Abendessen organisiert, welches das Hofbräuhaus Krems zubereitet hatte. Insgesamt wurden 189 Menschen, darunter auch Kinder – für die u.a. auch Windeln organisiert wurden – versorgt. Nach Essen und Versorgung konnten die Schiffspassagiere in Reisebussen die Fahrt fortsetzen.
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