Wachau 2010 plus: Projektreigen macht die Wachau zukunftsfit für Gäste und Bewohner
WACHAU. "In den vergangenen Jahren ist viel passiert, wir sind gut miteinander umgegangen und haben gemeinsam viel weitergebracht", hält Landesrätin Barbara Schwarz in ihrer Rede zu Wachau 2010 plus fest. Schwarz war als Obfrau des Arbeitskreises Wachau anfangs federführend für das Zustandekommen dieser Projektreihe.
Modernisieren für den Tourimus
Ziel der dreizehn Wachaugemeinden war es die Wachau zu einer modernen touristischen Topregion zu machen. Diese Initiative wertete die Infrastuktur mit Busverbindungen an beiden Donauseiten sowie touristische Angebote auf. Die Finanzierung durch das Land NÖ ermöglichte die Umsetzung der Projekte.
Die Projektverantwortlichen handelten stets so, dass alle Maßnahmen in Einklang und enger Abstimmung mit den Menschen und der Natur erarbeitet wurden. Denn der authentische Charakter der Wachau sollte für den Gast erhalten bleiben. "Was mich am Ende der Initiative besonders stolz macht ist, dass es heute selbstverständlich ist, dass sich alle Wachau-Gemeinden akzeptieren und viele Freundschaften geschlossen wurden", so Schwarz.
Umsetzung folgt Idee
Zum Start im Jahr 2009 waren viele Projekte bereits in den Köpfen. Am 16. September 2011 wurde das Schifffahrtszentrum Krems-Stein und das Welterbezentrum Wachau eröffnet. Es bildet offiziell das Tor zur Wachau.
Einen Überblick der Wachau 2010 plus-Projekte gaben schließlich Projektleiter Martin Vogg und Geschäftsführer Michael Schimek (Region Wachau). "Wir suchten nach neuen Zugängen für die Wachau. So enstand auch der Welterbesteig, der fußläuig und verbindend sich durch alle Wachaugemeinden an beiden Seiten der Donau zieht", so Vogg. Weiters wurden die Weinbergschnecke im Weingarten oberhalb der Domäne Wachau als Ausblick und Rastplatz gestaltet.
Die Initiative Nextbike startete von der Wachau aus ihren Siegeszug durch das Land NÖ. Unter den rund 100 Kulturprojekten finden sich Wachau in Echtzeit, Glatt und Verkehrt, das nun auch die Wachau bespielt, Kirchen am Fluss, 16 Lichtprojekte von Sigrid Appelt (Donaulände Spitz, Wegbeleuchtung Nieder- und Oberranna), Fotoausstellungen im Schloss Spitz oder die "Nase" in Rossatz, das letzte umgesetzte Projekt der Initiative.
"Entscheidend für mich ist, was es für uns und mit uns gemacht hat. Mit dieser Basis können wir die Wachau zu einer lebens- und liebenswerten Region machen", erklärt der Vorsitzende der Region Wachau und Spitzer Bürgermeister Andreas Nunzer.
Der Kremser Vizebürgermeister Derler sagt zum Welterbezentrum: "Für mich drückt es Verbindung und Verbundenheit aus." Abschließend wurde bei Wachauer Wein über weitere Projeket für die Wachau geplaudert.
Mit großzügiger Unterstützung des Landes Niederösterreich und unter Zuhilfenahme einer Reihe von Finanzierungsinstrumenten wurden die Projekte finanziert.
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