Chillen auf eigene Gefahr
Katholische Jugend mit Straßenseelsorgeprojekt im Pinzgau unterwegs
SALZBURG. Hinausgehen in die Lebensräume junger Menschen, für sie da sein, mit ihnen ins Gespräch kommen und zuhören – das sind die Grundgedanken des Straßenseelsorgeprojekts „Chillen auf eigene Gefahr“. Am 14. Juni beim Badesee in Uttendorf und am 6. Juli beim „Stadtbeben Saalfelden“ wird die Katholische Jugend (KJ) Salzburg – Region Pinzgau mit einem gemütlichen „Chill-Zelt“ unterwegs sein.
Offenes Ohr und Rückzugsort
„Ein mit Sitzmöglichkeiten und Free Charge Station, also Handyladegeräten, ausgestattetes Pavillonzelt lädt Jugendliche und junge Erwachsene zum Verweilen ein – mit dem Sicherheitshinweis, in ein Gespräch verwickelt werden zu können“, sagt KJ-Jugendleiter Florian Huber. Der Initiator des Projekts betont: „Ob, was und wie viel die jungen Menschen erzählen möchten, entscheiden sie selbst. Wir wollen nicht therapieren, sondern ihnen unsere Zeit, ein offenes Ohr und einen Rückzugsort schenken.“
Fortsetzung folgt
Großen Anklang und positive Resonanz fand das Seelsorgekonzept bereits im vergangenen Jahr, deshalb geht die Aktion rechtzeitig vor der Ferienzeit in die Fortsetzung: Am 14. Juni findet „Chillen auf eigene Gefahr“ ab 15 Uhr beim Badesee in Uttendorf/Pinzgau statt. Weiters lädt die Katholische Jugend am 6. Juli im Rahmen des Fests „Stadtbeben“ in Saalfelden zum Chillen ein.
Orte, an denen diese „Chill area“ eingesetzt werden kann, sind beispielsweise Festivals und Feste, Einkaufszentren, Schulen und Freizeiteinrichtungen. Initiiert wurde das neuartige Straßenseelsorgeprojekt von der Katholischen Jugend Region – Pinzgau im Rahmen des Zukunftsprozesses der Erzdiözese Salzburg 2018.
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