Festival
Afrikanische Virtuosin begeistert bei "La Guitarra" in Erl
Sona Jobarteh überzeugte mit ihrer Band das Publikum beim Gitarrenfestival in Erl mit ihrer "Kora" und erhielt dafür Standing Ovations.
ERL. Einzigartig. Anders. Berührend. So begann das vierte Internationale Gitarrenfestival Erl. Gastgeberin und Ausnahme-Gitarristin Julia Malischnig hatte heuer unter dem Motto "The Power of Women" zu "La Guitarra" nach Erl geladen. Afrikas erste weibliche Griot-Kora-Virtuosin Sona Jobarteh eröffnete das viertägige Festival am Donnerstag, den 11. August im Festspielhaus Erl. Dabei waren bereits bei der Eröffnung einige Künstler und Künstlerinnen im Publikum anwesend, die auf dem Programm der darauffolgenden Festivaltage standen – wie Manuel Randi oder "Tuck and Patti".
Die Sängerin und Komponistin Sona Jobarteh betonte gleich zu Beginn ihres Konzertes, dass Musik das wichtigste Mittel zur Kommunikation ist, was sie im Anschluss auf eindrucksvolle Art und Weise demonstrierte. Jobarteh berührte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und dem Spiel auf der Kora sowie der Gitarre das Publikum. Kora ist eine mit beiden Händen gezupfte westafrikanische Stegharfe, die auch als Harfenlaute klassifiziert wird.
Am Ende Standing Ovations
Mit ihrer Band führte die Sängerin die Zuhörerinnen und Zuhörer damit auf eine Reise nach Gambia. Auf dem Programm standen Stücke, die einer besonderen Vermischung aus traditioneller Musik, Blues und Afropop entspringen. Mitreißende Rhythmen, höchste Musizierkunst, verzaubernde Melodien und nicht zuletzt die Begeisterung der Musiker und der Musikerin sprangen an diesem Abend auf das Publikum mit Leichtigkeit über.
Getreu dem Motto des Festivals, demonstrierte Sona Jobarteh die "Kraft der Frauen" auch noch einmal bei der Zugabe, bei welcher sie gemeinsam mit dem Publikum Kraft an Frauen in verschiedenen Ländern entsandte. Das Spiel und der Gesang bereiteten Jobarteh und ihren Musikern zu Recht Standing Ovations.
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